Hamburg – Kraft tanken über Ostern war angesagt; heute ab 15.30 Uhr stehen die Spieler des HSV wieder auf dem Trainingsplatz am Volksparkstadion. Und die Kiebitze werden genau hinschauen, wie fit die zuletzt angeschlagenen oder erkrankten Rothosen sind. Der Countdown für das Abstiegsduell am Sonnabend bei Hannover 96 läuft.
Vermutlich muss der HSV ohne Kapitän Johan Djourou auflaufen. Er litt zuletzt unter einem Infekt und dessen Folgen. Ob die Kraft reichen wird? Das Fragezeichen bleibt bis zuletzt.
Cléber ging mit Kniebeschwerden in das Osterwochenende. Aber der Brasilianer ist zuversichtlich, will beim Spiel gegen den Tabellenletzten dabei sein.
Aaron Hunt hat Rücken – und daraus resultieren auch andere Probleme wie jene mit der Oberschenkel-Muskulatur. Der Mittelfeldspieler ist ein Wackelkandidat bei der Nominierung.
Bleibt Dennis Diekmeier (Foto, mitte). In Kiel beim Testspiel am Gründonnerstag mit Wadenproblemen vom Platz gegangen, hat er die Zeit genutzt, die Verhärtung in der linken Wade zu lockern. Die Chancen auf einen Einsatz wachsen von Tag zu Tag.
Auf Tour sind noch die fünf „Internationalen“ des HSV. Zwei (Gotoku Sakai und Emir Spahic) waren im ersten Spiel ihrer Nationalmannschaften nur Zuschauer, beide hoffen auf ihren Einsatz morgen: Sakai in der WM-2018-Qualifikation mit Japan gegen Syrien, Spahic mit Bosnien im Test in der Schweiz. Albin Ekdal feierte sein Comeback in Schwedens Nationalmannschaft. Beim 1:2 gegen die Türkei war der HSVer für 80 Minuten dabei. Eine Minute länger dauerte die Partie für Artjoms Rudnevs in Lettlands Nationalmannschaft beim 0:0 im Testspiel gegen die Slowakei. Michael Gregoritsch kam beim Test der österreichischen U21-Auswahl gegen die Ukraine (0:1) in der zweiten Halbzeit zum Einsatz.
Und noch ein Tipp: Auch am Ostermontag werden Fußballfreunden Stadionführungen angeboten – stündlich von 11 bis 16 Uhr. Im HSV-Museum erwartet die Kinder eine Osterüberraschung.