Lübeck – Für die 3. Herren des VfB Lübecks und für Fortuna St. Jürgen sieht es in dieser Saison alles anderes als rosig aus. Beide Mannschaften stecken mitten im Abstiegskampf und brauchen daher jeden Punkt. An diesem Wochenende treffen die Teams direkt aufeinander. Der VfB hat bei einem Spiel mehr fünf Punkte Rückstand auf Fortuna. Ein Sieg ist also Pflicht, um aus diesem Loch herauszukommen. 

Beim Schwartauer Derby sieht die Situation da etwas anders aus. Gastgeber Olympia steckt  im unteren Mittelfeld fest, der VfL hingegen spielt eine starke Saison und steht auf dem fünften Rang.
Problematisch ist zur Zeit die personelle Situation bei Olympia. Coach Jörg Mehlfeld ist sich nicht einmal sicher, ob er für das Derby überhaupt eine Mannschaft zusammen bekommt.

Auf die unerwartet abstiegsbedrohten Kücknitzer wartete ebenfalls eine fast unlösbaren Aufgabe. Die Jungs aus dem Roten Hahn treffen auf den Zweitplatzierten SC Rapid. Trainer Jens Offen gibt zu, dass alles stimmen muss, um den großen Gegner etwas zu ärgern. Doch auch bei Rapid läuft nicht alles perfekt. Marcel Stellbrink zog sich beim 7:2-Sieg gegen den Türkischen SV einen Muskelriss im Fuß zu und wird seiner Mannschaft etwa vier Wochen fehlen.

ATSV Stockelsdorf  – Türkischer SV (Samstag, 16 Uhr, Herrengarten)

Uwe Prüßmann (ATSV): „Am Wochenende erwarten wir den Türkischen SV zum Heimspiel. Leider sind wir enorm ersatzgeschwächt: Graf und Knetsch im Urlaub, viele noch angeschlagen. Wir werden trotzdem versuchen, die gute Serie der letzten Spiele fortzusetzen und werden zuhause alles geben.“

Mustafa Bayrak (TüSV): „Die letzten drei Spiele haben wir verloren. Jetzt müssen wir Kräfte sammeln und versuchen, Punkte einzufahren.“

TSV Dänischburg –  FC Dornbreite II (Samstag, 16 Uhr, Dänischburger Landstraße)

Christian Wulff (TSVD): „Leider haben wir als erster gegen TuS Federn gelassen. Die Niederlage haben wir abgehakt. Wir schauen nach vorne und da wartet Dornbreite. Mit Dornbreite erwarten wir einen Gegner, der schlecht in die Rückrunde gestartet ist. Auch wenn sie das letzte Punktspiel gewonnen haben, sollten wir selbstbewusst in das Spiel gehen. So einfach wie im Hinspiel werden wir es Dornbreite nicht machen. Wir werden kämpfen. Leider ist unser Kader sehr dünn und so schmerzen die Ausfälle sehr. Es werden wohl der zurzeit super spielende Nicklas Lamprecht aufgrund einer Nasenoperation, Sven Axnik mit einer Knieverletzung und Tino Heuer mit einer Erkältung fehlen. Aber unser Torjäger Daniel Wendt ist wieder dabei. Mit einer guten Leistung wollen wir uns schon einstimmen auf das Abstiegsderby am 9. April gegen Kücknitz.“

Thorsten Asmussen (FCD II): „Gegen Dänischburg rechnen wir mit einem schwer bespielbaren Platz und einem unangenehmen Gegner. Wir hoffen, dass wir unseren leichten Aufwärtstrend weiter fortsetzen können und wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Ceesay.“

TSV Travemünde – SC Buntekuh (Samstag, 17:30 Uhr, Rugwisch)

Bastian Zeh (TSVT): „Nachdem wir über Ostern regeneriert haben, kommt mit Buntekuh ein zweikampfstarkes, aber auch spielerisch gutes Team zu uns. Wir haben die letzten drei Spiele nicht gut agiert, und vor allem im Pokal hat die Mannschaft noch rechtzeitig gemerkt, dass wir viel mehr investieren müssen. Es liegt an uns, durch Passgenauigkeit, volles Tempo und richtiges Zweikampfverhalten die nächsten drei Punkte einzufahren.“

Lars Traulsen (SCB): „Am Samstag bei der Torfabrik in Travemünde gilt es in erster Linie, nicht unter die Räder zu geraten. Bei uns müsste schon alles passen und Travemünde müsste einen schlechten Tag haben, um Punkte zu entführen. Zudem ist es fast unmöglich, ihre Offensive 90 Minuten aus dem Spiel zu nehmen.Wir haben aus den letzten vier Spielen neun Punkte geholt und können ohne Druck ins Spiel gehen. Wir werden versuchen, solange wie möglich Paroli zu bieten, schließlich sind die Spiele gegen den Tabellenführer immer die, wo man nichts zu verlieren hat, dazu kommt das jeder der erste sein möchte, drei Punkte gegen sie zu holen.“

VfB Lübeck III – SV Fortuna St. Jürgen (Sonntag, 11 Uhr, Lohmühle)

(VfB II): „Wir brennen alle auf das Spiel gegen die Fortuna. Es ist ein klassisches Sechs-Punkte- Spiel. Wenn auch das nötige Glück wiederkehrt, ist alles drin. Der ein oder andere wird uns natürlich wieder fehlen. Ärgerlich, aber nicht zu ändern.“

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Alex Bera (SVF): „Das Spiel gegen VfB III ist natürlich eines der Highlights. Es ist ein direkter Konkurrent – noch ein Spiel mehr als wir, fünf Punkte weniger. Gewinnen wir da, machen wir einen ganz ganz wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt. Bei einem Unentschieden, gar einer Niederlage zieht sich die Schnur wieder etwas enger um unseren Hals.“

TSV Siems – TuS Lübeck (Sonntag, 13 Uhr, Krummer Weg)

Thomas Wendt (TSVS): „Wir wollen unbedingt im Heimspiel eine überzeugende Leistung bringen und einen Dreier einfahren. Kadermäßig können wir noch nichts sagen, da wir wieder sehen müssen, wer uns von den Studenten zur Verfügung steht. TuS ist nach dem ersten Sieg sicherlich mehr als motiviert und nicht zu unterschätzen.“

Andreas Burghammer (TuS): „Der derzeitige Tabellenplatz des TSV Siems täuscht über die wahre Spielstärke der Mannschaft hinweg. Mit zuletzt zwei Siegen in Folge befinden sich die Siemser wieder im Aufschwung. Ich erwarte von meiner Mannschaft eine geschlossene Mannschaftsleistung. Fehlen wird Marc Kolbow. Fraglich sind Tobias Burghammer und Henrik Henning. Beide angeschlagen.“

SV Olympia Bad Schwartau – VfL Bad Schwartau (Sonntag, 14 Uhr, Rensefeld)

Jörg Mehlfeld (SVO): „Leider hat die eine Woche Pause keine positiven Rückmeldungen von den verletzten Spielern gebracht. Wir müssen schauen, ob wir überhaupt eine Mannschaft am Sonntag gegen VfL Bad Schwartau zusammen bekommen.“

Matti Meyer (VfL): „Volle Konzentration auf Olympia. Wir wollen gegen unseren Nachbarn jetzt endlich etwas holen. Jedoch müssen wir wieder an unsere Grenzen gehen, da der SVO ein gut eingespieltes Team ist. Wozu meine Jungs in der Lage sind, haben sie im Pokalfight gegen Travemünde bewiesen. Wenn wir mit der gleichen Einstellung ins Spiel gehen, sollten wir etwas mitnehmen können.“

Kronsforder SV – Eichholzer SV (Sonntag, 15 Uhr, Krummesser Landstraße)

Christian Lindemann (KSV): „Mit Eichholz kommt eine starke Mannschaft zu uns. Schon im Hinspiel war es eine knappe Angelegenheit. Wir werden alles geben, damit die Punkte in Kronsforde bleiben.“

Tim Barasik (ESV): „Ein schweres Auswärtsspiel erwartet uns und dennoch wollen wir etwas zählbares mitnehmen. Es sind soweit alle Mann an Bord. Fehlen werden, beruflich bedingt, Wittern und D. Funck.“

SC Rapid Lübeck – TSV Kücknitz (Sonntag, 15 Uhr, Kasernenbrink)

Sebastian Wenchel (SCR): „Mit dem TSV Kücknitz erwarten wir am Sonntag eine Mannschaft die wider Erwarten noch mitten im Abstiegskampf steckt. Jenne hat dort aber in kurzer Zeit viel bewirkt. Jedoch wollen wir unsere Position in der Tabelle gerecht werden und einen Sieg einfahren. Den Sieg am Ostermontag mussten wir teuer bezahlen, Marcel Stellbrinck wird uns wohl mindestens vier Wochen mit einem Muskelriss im Fuß fehlen.

Jens Offen (TSVK): „Vorweg ein großes Lob an meinen Trainerkollegen Wenchel und sein Team – sie spielen diese Serie sehr ambitioniert und erfolgreich. Umso bitterer ist es dann, dass man dann eine noch erfolgreichere Truppe vor sich hat. Bei uns sind alle Tugenden wie Wille, Kampf und Leidenschaft gepaart mit Spielwitz gefordert, um Zählbares mitzunehmen, doch das ist unser Ziel. Im Hinspiel hatten wir Beton angerührt und der stand auch knapp 70 Minuten gut, bis uns ein eher ungefährlicher Freistoß samt Eigentor einen möglichen Punkt wegnahm. Fehlen werden uns Stammer, Müller (beide verletzt) und Christophel, Kripps (beide Urlaub).“

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