FC St. Pauli: Sieben auf einen Streich

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11. April 2016 01:25

Freiburg – Der FC St. Pauli bleibt auf Rang 5 in der 2. Bundesliga. Im Top-Spiel beim Spitzenreiter SC Freiburg fielen zwar sieben Tore, doch die Verteilung ging gegen Braun-Weiß und für Christian Streich, den Trainer der Gastgeber. Vor 24.000 Zuschauern siegten die Breisgauer mit 4:3.

Nach der Führung durch Marc-Oliver Kempf (3.) und dem 2:0 von Vincenzo Grifo (35.) war es Bernd Nehrig, der verkürzte (55.). Maximilian Philipp erhöhte wieder auf 3:1 (60.), doch die Braun-Weißen kamen durch Enis Alushi nochmal ran (75.). Wieder Kempf erzielte das 4:2 (88.). Lasse Sobiech setzte den Schlusspunkt per Elfmeter (90.).

„Wir hatten es nicht verdient, als Verlierer vom Platz zu gehen, denn wir haben ordentlich gespielt und ein gutes Auswärtsspiel gezeigt“, so St. Paulis Trainer Ewald Lienen. Unglücklich sei es gewesen, dass vor dem 1:0 der Breisgauer eine Kontersituation der Braun-Weißen abgepfiffen worden sei. „Daraus entsteht dann der Eckball, aus dem das Tor resultiert. Bei dem Treffer haben wir am Strafraum nicht gut verteidigt. Aber in der Folgezeit haben wir gut kombiniert und hätten auch schon einen Treffer erzielen können.“ Das gelang indes den Freiburgern. Grifo erzielte mit einem Freistoß das 2:0. „In der zweiten Halbzeit haben wir eine top Vorstellung gezeigt. Allerdings waren wir nach dem Anschluss unsortiert und kassieren das 1:3. Danach kommen wir noch einmal heran, müssen dann aber mit dem 2:4 den dritten Treffer nach einer Standardsituation hinnehmen. Bei den Standards haben wir nicht gut verteidigt. Dennoch ist es schade, dass wir nicht einen Punkt geholt haben.“

Christian Streich, Trainer des SC Freiburg: „Wir waren am Ende die glücklichere Mannschaft gegen einen sehr starken FC St. Pauli, aber wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir die extrem engen Spiele gewinnen können.“

SC Freiburg: Schwolow – Stenzel, Torrejon, Kempf, Günter – Frantz, Abrashi, Philipp, Grifo, Niederlechner (77. Nielsen), Petersen

FC St. Pauli: Himmelmann – Hornschuh, Sobiech, Ziereis, Buballa – Alushi, Nehrig (72. Miyaichi) – Kalla (46. Maier), Sobota, Buchtmann – Thy (79. Picault)