Lübeck – Die verdiente 2:3 (0:2)-Auswärtsniederlage von Sonntag beim ETSV Weiche Flensburg schockte den VfB Lübeck nur am Rande. Die Grün-Weißen versäumten es über 70 Minuten mitzuhalten, spielten zu ängstlich und kamen doch noch zurück in die Partie. Drei Minuten vor dem Ende profitierten sich von einem Eigentor der Flensburger und glichen damit aus. Statt wach zu bleiben, schlief man bei einer Ecke in der 89. Minute, die Fiete Sykora in die Maschen von Jonas Tobolls Tor köpfte. Die Rote Karte danach für Stefan Richter tat ihr Übriges. Der Stürmer schubste den Siegtorschützen des ETSV bei einer Rudelbildung zu Boden und dürfte die kommenden Spiele fehlen.
Am Freitagabend geht die Mission Klassenerhalt für die Lübecker weiter. Dabei hofft man an der Lohmühle im Heimspiel gegen Drochtersen/Assel auf die Rückkehr von Andre Senger (Foto). Der 27-Jährige Flügelflitzer befindet sich seit vergangenem Samstag wieder im Mannschaftstraining und könnte gegen „Drossel“ zu einem Einsatz kommen. Ob es für 90 Minuten reicht, ist eher unwahrscheinlich. Als Alternative könnte es jedoch vielleicht klappen. Beim 4:1-Hinspielsieg des VfB traf er zwei Mal.