Eutin – Im Nachgang zur 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Holstein Kiel II (HL-SPORTS berichtete) äußerte sich Eutins Trainer Mecki Brunner (Foto) ausführlich gegenüber HL-SPORTS:
„Wir haben ein taktisch und technisch gutes Spiel gesehen, auf absolutem SH-Liga-Spitzenniveau, aus dem Holstein Kiel nicht unverdient die drei Punkte hier aus Eutin mitgenommen hat. Nach dem Wachrüttler in der 10. Minute, als Guder freistehend an Oeser scheiterte, haben wir die Partie besser in den Griff bekommen, konnten uns gegenseitig neutralisieren, hatten selbst durch den Sax-Kopfball in der 30. Minute an den Außenpfosten eine gute Möglichkeit und haben danach noch Möglichkeiten durch Stahl und Hübner durch Unkonzentriertheiten im Abspiel vergeben. Andererseits muss man sagen, dass auch Holstein durch Salem in der 40. Minute eine gute Möglichkeit hatte, die aber knapp aus halbrechter Position vergeben wurde.
Zweite Halbzeit ging dann mit einer Druckphase von Holstein II los, die wir überstehen mussten. Drei, vier Eckbälle, wir konnten das nicht rigoros klären und dadurch kam Arendt in der 48. Minute am Strafraum frei zum Schuss und schlenzte den Ball hinten rechts für Oeser unhaltbar in die Ecke. Danach mussten wir uns zehn Minuten schütteln, haben das auch gut hinbekommen, sind dann zurück gekommen, hatten dann in der 60. Minute eine Riesenchance durch Niebergall, als Stahl ihn freispielte und er aus sieben Metern aus halbrechter Position an Schippmann scheiterte.
Danach war es ein Spiel, in dem beide Mannschaften ihre Möglichkeiten hatten, es aber an Präzision fehlte und die Abwehrreihen gut nacharbeiten konnten. Dann wurde es für uns in der 86. Minute noch einmal spektakulär Freistoß Wölk, Verlängerung Stahl und Parduhn kommt fünf Zentimeter zu spät, um mit einem Flugkopfball einzuköpfen und dann noch einmal in der 90. Minute, als Meyer aus halbrechter Position ganz knapp scheiterte und am langen Pfosten vorbei schlug und keiner ein langes Bein dazwischen brachte.
Fazit: Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Es ist die dritte englische Woche. Ich glaube, dass wir von der Fitness her gut dabei waren. So eine dominant spielende Mannschaft wie Holstein Kiel hat man in ganzen der Saison nicht so oft, das haben sie auch richtig gut gemacht. Wir waren auf Augenhöhe und das muss für uns jetzt nach der Niederlage wichtig sein, um die Konsequenzen daraus zu ziehen, für das Spiel am kommenden Wochenende gegen den SV Eichede.“
Die Stormarner können nun wieder an den Eutinern vorbeiziehen. Dazu müssen sie im Heimspiel gegen den VfR Neumünster (heute 14 Uhr) einen Sieg landen. HL-SPORTS berichtet per Liveticker von dieser Partie.