Lübeck – Für die „Tritte Hään“ ist der Zug noch nicht abgefahren, doch man selbst glaubt anscheinend nicht mehr daran, die Kreisliga zu halten. Ist die Erfolgsgeschichte des VfB Lübeck III vorbei? Timo Paarmann (Foto), Spieler der Grün-Weißen und zusammen mit Jan Dyballa Interimscoach, zeigte sich nach dem 2:6 gegen den Eichholzer SV sehr enttäuscht. Im Interview von HL-SPORTS sprach er über das vergangene und das kommende Spiel. Dort geht es gegen den TSV Kücknitz, den direkten Konkurrenten, am kommenden Samstag. Beide Teams trennen aktuell fünf Punkte.
HL-SPORTS: Hallo Timo, vor kurzem habt ihr gegen Eichholz gespielt. Wie lautet dein Fazit zu dieser Partie?
Timo Paarmann: „Leider haben wir über die 90 Minuten nicht das gezeigt, was wir eigentlich können. Mit etwas Glück in Halbzeit eins, gehen wir mit einem Unentschieden in die Halbzeit. Wir werden die letzten drei Spiele als Abschiedstournee aus der Kreisliga nutzen.“
HL-SPORTS: Ihr schöpft aktuell Hoffnung im Abstiegskampf der Liga. Wie groß ist der Druck auf jedem Einzelnen und wie geht ihr damit um?
Tino Paarmann: „Die Hoffnung auf den Klassenerhalt hat sich nach dem Eichholzspiel erledigt, auch wenn es rechnerisch noch möglich wäre.“
HL-SPORTS: Der Klassenerhalt ist machbar und am kommenden Wochenende geht’s gegen den direkten Konkurrenten Kücknitz. Was erwartest du von dem Spiel?
Tino Paarmann: „Wir werden, trotz fünf Punkte Rückstand, alles reinwerfen. Leider wissen wir heute noch nicht, ob wir überhaupt elf Mann für das Spiel zusammen bekommen.“
HL-SPORTS: Charly Grote ist vor etwas mehr als einem Monat zurückgetreten. Was ist seitdem in der Mannschaft passiert?
Tino Paarmann: „Der Zusammenhalt hat sich spürbar verbessert, da das tägliche Handeln in den Händen der Mannschaft liegt. Durch die jetzt großartige Unterstützung der "fitten Hään" haben wir die letzte Spiele immer eine Mannschaft zusammen bekommen, dafür auf diesem Wege vielen Dank.“
HL-SPORTS: Du bist mit Jan Dyballa in die Rolle des Verantwortlichen gesprungen. Wie teilt ihr euch auf?
Timo Paarmann: „Wir besprechen alles gemeinsam und treffen gemeinsam die Entscheidungen.“