Lübeck – Bei bestem Fußballwetter trafen an der Travemünder Allee der 1. FC Phönix Lübeck und der VfB Lübeck II zum Stadtderby aufeinander. Für beide Teams geht es zwei Spieltage vor dem Ende um den Aufstieg und gegen den Abstieg. In einer torreichen Partie setzte sich die Lohmühlen-Reserve zum Schluss mit 4:5 (0:3) durch und bleibt somit am NTSV Strand dran.

Nach 13 Minuten eröffnete Dagli per Elfmeter das Toreschiessen am Flugplatz. Auf sein 1:0 folgten das 2:0 durch Meier (27.) und das 3:0 durch Acer (34.). Mit einer vermeintlich beruhigenden Führung ging es in die Pause. Diese Führung baute Acer (48.) mit seinem zweiten Tagestreffer kurz nach Wiederanpfiff auf 4:0 aus. Der VfB II sah zu diesem Zeitpunkt wie der sichere Sieger aus. Nach einer Stunde erzielte Gerlach (59.) den ersten Treffer für die Hausherren, dem folgte kurze Zeit später der zweite Streich zum 2:4 (61.). Im Gegenzug traf Cekala (63.) zum vorentscheidenden 5:2 für den VfB II. Die Antwort der Adlerträger hieß: Gerlach. Dieser verkürzte mit zwei weiteren Toren (72., 85.) auf 4:5. Doch dem 1.FC gelang es nicht mehr bis zum Schlusspfiff gar den Ausgleichstreffer zu erzielen, so blieb eine 0:4-Aufholjagd unbelohnt. Doch freuen dürfen sich die Kicker vom 1.FC Phönix jedoch trotzdem, denn der Klassenerhalt ist (auch wenn rechnerisch noch nicht ganz) quasi gesichert. Denn die SVG Pönitz und der SSV Pölitz konnten an diesem Wochenende nicht punkten.

Nach dem Spiel holte HL-SPORTS die Stimmen der Verantwortlichen ein:

Anzeige
Anzeige

1.FC Phönix Lübeck – VfB Lübeck II 4:5 (0:3)
Tore: 0:1 Dagli (13., EM), 0:2 Meier (27.), 0:3, 0:4 Acer (34., 48.), 1:4, 2:4, 3:5, 4:5 Gerlach (59., 61., 72., 85.), 2:5 Cekala (63.)

Dirk Brestel (1.FC): „Am Ende fehlten uns vielleicht fünf Minuten, nach einem 0:4 zur Sensation. Letztendlich geht die Niederlage aber in Ordnung. Gerade in der ersten Hälfte haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht und lagen somit zu Recht hinten. Die Moral, die dann aber von der Mannschaft an den Tag gelegt wurde ist lobenswert. Gerade wenn man ab der 73. Minute nur noch mit Zehn Spieler auf dem Platz hatte, nachdem das Wechselkontingent (Verletzung Rieger) bereits erschöpft war.“

Serkan Rinal (VfB II): „Wir wollten unbedingt die drei Punkte. Das war unser Hauptziel und das haben wir geschafft und darüber bin ich natürlich sehr froh. Über die zweite Halbzeit werde ich natürlich noch mit der Mannschaft reden müssen, aber manchmal gibt es solche unterschiedliche Halbzeiten, die man einfach nicht erklären kann. Werden wir aufarbeiten.“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -