Lübeck – Der 32. Spieltag der Verbandsliga Süd-Ost brachte keine großen Vorentscheidungen. Oben bleibt der VfB Lübeck II weiterhin dran am Spitzenreiter NTSV Strand 08. Im Kampf um den Klassenerhalt verpasste es der 1.FC Phönix Lübeck alles klar zu machen, jedoch spielten die anderen Teams für die „Adlerträger“.

Am Torfmoor empfing die Eintracht aus Groß Grönau den SSC Hagen Ahrensburg. Das einzige Tor des Spiel fiel in der zweiten Halbzeit. Schaudinn (65.) schoss den SSC mit seinem Tor zum Auswärtssieg. In der Tabelle geht es für Grönau einen Platz runter auf Rang elf.

Auch in Reinfeld beim Spiel zwischen dem SV Preußen und dem FC Dornbreite glänzten die Mannschaften nicht mit Toren. In 90 Minuten fielen keine Treffer und das Spiel endete im torlosen Remis. Für beide Teams änderte sich dadurch im Tablement nichts. Der SVP verbleibt auf Rang drei und der FCD auf Platz acht.

Beim Spiel in Siebenbäumen zwischen den grün-weißen Hausherren und der SVG Pönitz entschied ein Treffer aus der ersten Halbzeit das Spiel, denn im zweiten Abschnitt fielen keine weiteren Tore mehr. Das goldene Tor des Tages erzielte Kirey (38.) und sicherte GWS drei Zähler und den damit verbundenen Sprung auf Rang zehn mit Aussicht auf einen einstelligen Tabellenplatz. Die SVG bleibt auf dem 14. Platz und hat zwei Spiele vor dem Saisonende vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Nächste Woche beim Gastspiel in Bargfeld können die Ostholsteiner den Klassenerhalt klar machen.

Der TSV Schlutup war in seiner vorletzten Verbandsliga-Auswärtspartie beim Bargfelder SV zu Gast und erspielte sich einen Punkt. Nach früher Führung durch Simonsen (8.) gerieten die Gäste zum Ende der ersten Halbzeit durch zwei Treffer des BSV ins Hintertreffen. In der zweiten Hälfte gelang Broska der Ausgleichstreffer zum 2:2. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff. Der TSV hat nun zehn Punke auf dem Konto.

Den Nachbericht zum torreichen Stadtderby zwischen dem 1.FC Phönix Lübeck und dem VfB Lübeck II gibt es hier zum nachlesen.

Nach dem Spiel holte HL-SPORTS die Stimmen der Verantwortlichen ein:

Eintracht Groß Grönau – SSC Hagen Ahrensburg 0:1 (0:0)
Tore: 0:1 Schaudinn (65.)

Robertino Borja (EGG): „Für beide Teams ging es um gar nichts mehr und so spielten beide auch. Ohne große Torraumszenen war es eigentlich ein 0:0-Spiel. Ein Abseitstor entschied das Spiel.“

SV Preußen Reinfeld – FC Dornbreite 0:0 (0:0)

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Ronny Tetzlaff (SVP): „Ein gerechtes Unentschieden. Man hat beiden Mannschaften angemerkt das es nicht mehr um viel geht in der Liga. Wer heute das erste Tor gemacht hätte, wäre wahrscheinlich als Sieger vom Platz gegangen. Es gab auf beiden Seiten ein paar gute Möglichkeiten um heute hier bei strahlender Sonne die Punkte mit zu nehmen.“

Sören Warnick (FCD): „Spielerisch waren wir klar besser, allerdings war es in der Offensive sehr ruhig. Uns fehlt einfach momentan die Durchschlagskraft, von daher geht das 0:0 in Ordnung.“

GW Siebenbäumen – SVG Pönitz 1:0 (0:0)
Tore: 1:0 Kirey (38.)

(GWS): kein Statement

Andre Meier (SVG): „Wenn man das rettende Ufer auf dem Silbertablett serviert bekommt, sollte man den Freischwimmer dabei haben. Soll heißen, dass wir aus mindestens acht sehr guten Chancen in der ersten Halbzeit, es nicht geschafft haben den Abstieg zu verhindern. Entscheidung vertagt und weiter dran arbeiten und glauben. Bademeister ist für die Vorbereitung darauf bestellt.“

Bargfelder SV – TSV Schlutup 2:2 (2:1)
Tore: 0:1 Simonsen (8.), 1:1 Scharder (23.), 2:1 Rüder (45.), 2:2 Broska (57.)

Michael Hellberg (TSVS): „Chancen sollte man nutzen. Aber egal – haben beide heute nicht gemacht. So geht die Punkteteilung in Ordnung.“

1.FC Phönix Lübeck – VfB Lübeck II 4:5 (0:3)
Tore: 0:1 Dagli (13., EM), 0:2 Meier (27.), 0:3, 0:4 Acer (34., 48.), 1:4, 2:4, 3:5, 4:5 Gerlach (59., 61., 72., 85.), 2:5 Cekala (63.)

Dirk Brestel (1.FC): „Am Ende fehlten uns vielleicht fünf Minuten, nach einem 0:4 zur Sensation. Letztendlich geht die Niederlage aber in Ordnung. Gerade in der ersten Hälfte haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht und lagen somit zu Recht hinten. Die Moral, die dann aber von der Mannschaft an den Tag gelegt wurde ist lobenswert. Gerade wenn man ab der 73. Minute nur noch mit Zehn Spieler auf dem Platz hatte, nachdem das Wechselkontingent (Verletzung Rieger) bereits erschöpft war.“

Serkan Rinal (VfB II): „Wir wollten unbedingt die drei Punkte. Das war unser Hauptziel und das haben wir geschafft und darüber bin ich natürlich sehr froh. Über die zweite Halbzeit werde ich natürlich noch mit der Mannschaft reden müssen, aber manchmal gibt es solche unterschiedliche Halbzeiten, die man einfach nicht erklären kann. Werden wir aufarbeiten.“

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