Lübeck – Auch in Spiel Fünf bleibt der VfB Lübeck ohne Punktverlust. Am Nachmittag siegte die Elf von Denny Skwierczynski gegen den TuS Hartenholm mit 4:1 (3:1).

In der Aufstellung der Lübecker waren heute einige Änderungen zu sehen. Andre Senger war beruflich verhindert, seinen Platz nahm heute Arnold Suew ein. Mit Knechtel, Pauer und Arslan standen zudem Spieler in der Anfangself, die in der letzten Saison noch in der A-Jugend des VfB an Ball waren. Der harte Kern der Lübecker Fans hatte sich für das Spiel gegen Hartenholm etwas ganz besonderes einfallen lassen. Eine tolle Choreographie erstreckte sich über die komplette Haupttribüne (Bild). Die stundenlange Arbeit und Vorbereitung hatte sich gelohnt. Ein schönes Bild ergab sich, als beide Mannschaften um 14:00 zum Anpfiff auf den Platz kamen.

Die Spieler des VfB schienen von der Choreogrpahie wohl sehr angetan zu sein. Nach drei Minuten bedankten sie sich mit dem 1:0 auf ihre Art und Weise. Eine Ecke wurde per Kopf verlängert und Stefan Richter köpfte zur frühen Lübecker Führung ein. Der VfB hatte das Spiel im Griff und hatte mehr Spielanteile. Belohnt wurde das zum zweiten mal am heutigen Tage in Minute 27. Henrik Siramis bereitete vor und Arslan schob den Ball ins Tor zum 2:0. Es war Arslan’s zweiter Saisontreffer, hatte er schon am Mittwoch in Neumünster einen Treffer erzielt. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr brachte nur wenige Minuten später den Anschluss für die Gäste. Ein abgefälschter Ball senkte sich hinter Jonas Toboll unhaltbar in die Maschen. Als sich die Zuschauer schon auf die Halbzeit einstellten, bekamen sie doch noch einmal einen Grund zum Jubeln. VfB-Kapitän Marheineke köpfte eine schön getretene Ecke zum 3:1 Pausenstand in das Tor der Hartenholmer.

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Die Halbzeitpause schien dem VfB nicht besonders gut getan zu haben. Offensiv konnten nur noch wenige Akzente gesetzt werden und auch die Gäste wurden langsam mutiger. Belohnt wurden sie mit einem Elfmeter in der 68.Minute. Von der Tribüne aus sah der Pfiff durchaus berechtigt aus. Marheineke betonte nach dem Spiel aber deutlich, dass sein Mitspieler den Ball gespielt hätte. VfB-Keeper Toboll war es egal. Er suchte sich die richtige Ecke aus und konnte unter großem Beifall den Elfmeter parieren. In der Folge plätscherte das Spiel ohne Große Aufreger vor sich hin. Die Ausnahme bildete kurz vor Schluss die 88.Minute. Henrik Sirmais, der heute ohne Tor blieb, tankte sich durch den Strafraum und bediente den eingewechselten Gottschalk, der den 4:1 Endstand erzielte. Der VfB konnte heute nicht glänzen. Trotzdem ist der Sieg hoch verdient und man steht als ungeschlagener Tabellenführer an der Spitze der Schleswig-Holstein-Liga.

Nach dem Spiel stand Torschütze und Kapitän Moritz Mareheineke am HL-Sports Mikrofon zum Interview bereit : "Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, auch wenn das Gegentor natürlich wieder bitter war. Wir wollten heute für die Fans gewinnen. Die tolle Choreographie die sie uns geboten haben ist für die Liga außergewöhnlich. Der Start in die neue Saison mit fünf Siegen in Folge war so nicht zu erwarten. Auch wenn einige das im Vorwege immer geschrieben haben. Wir müssen gegen jeden Gegner Vollgas geben und Fussball spielen können die anderen Mannschaften auch. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Spiel gegen Holstein II. Fast alle aus der Mannschaft haben grün-weiße Wurzeln. Wir sind heiß".

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