Lübeck – Die SG Siems-Dänischburg rumpelt sich zum Sieg. Anders kann man es nicht nennen, wie sich der Tabellenzweite im Nachholspiel gegen die BSG Eutin präsentierte. Auch wenn das Ergebnis mit 5:1 am Ende deutlich ausfällt, über weite Strecken präsentierte sich die Tafazoli-Elf fahrig, ohne Zug zum Tor und spielte schwach. Entsprechend verdient war das Remis für die noch immer nicht geretteten Eutiner. In Halbzeit zwei setzte sich dann die individuelle Klasse der Siemserinnen durch, von Zufriedenheit war bei Trainer Kambiz Tafazoli aber nur wenig zu spüren. Richtig Dusel hatte der ATSV Stockelsdorf. Bei der SG Olympia-PTSK gelang mit Hängen und Würgen ein knapper 3:2-Erfolg. Erst in der Nachspielzeit sicherte Tatjana Nötzel den Sieg für den „Blau-Weißen Express“. Damit ist dem ATSV der dritte Tabellenplatz nur noch theoretisch zu nehmen.
SG Siems-Dänischburg – BSG Eutin 5:1 (1:1)
Tore: 0:1 Rosenau (7.), 1:1 Schlamelcher (8.), 2:1 Thomaschewski (55.), 3:1 Six (60.), 4:1 Thomaschewski (86.), 5:1 Scheer (88.)
Kambiz Tafazoli sagte nach dem Spiel: „Auch wenn am Ende das Ergebnis gut für uns ausfällt, sah das über weite Strecken überhaupt nicht danach aus. Wir spielen zur Zeit jenseits von gut und böse und wenn wir uns so in den Aufstiegsspielen präsentieren, gibt es ein böses Erwachen. Vielleicht kommt aber auch dieses gerade zur rechten Zeit.“
SG Olympia-PTSK – ATSV Stockelsdorf 2:3 (1:2)
Tore: 0:1 Höppner (28.), 1:1 Dose (32.), 1:2 Sander (35.), 2:2 Bullerkist (63.), 2:3 Nötzel (90.+1)
Günter Lehmann (ATSV): „Was für ein Spiel. Wir haben keinen Zugriff zu den schnellen Olympia-Spielerinnen gefunden. Bei uns passte heute nichts. Nur Dank der hervorragenden Teameinstellung haben wir mit viel Glück dieses Spiel gewonnen. Spiel abhaken und sich auf das Saisonfinale gegen Siems freuen.“