Hamburg – Der FC St. Pauli hat zum Saisonfinale am Sonntag im Millerntor-Stadion einen ganz besonderen Gast: Der 1. FC Kaiserslautern ist nicht nur seit sechs Spielen ungeschlagen und mit 24 Punkten eines der auswärtsstärksten Teams der 2. Bundesliga, sondern auch der Angstgegner schlechthin: In bislang 29 Spielen siegten die Gäste vom Betzenberg 18 Mal, die Kiezkicker buchten gerade sieben Siege bei vier Unentschieden.
Und dann noch diese Statistik: Von den jüngsten sechs Ligaspielen hat der FC St. Pauli nur eines gewonnen, bei drei Niederlagen und zwei Unentschieden. Es ist also an der Zeit, das Saisonfinale zu nutzen, um noch ein positives Zeichen zu setzen.
Gute Kunde kommt vom Trainingsgelände: Torwart Robin Himmelmann (Foto) war wieder voll dabei im Mannschaftstraining; individuell trainierten Sören Gonther, Fabrice-Jean Picault und Marc Rzatkowski. Waldemar Sobota dagegen setzte mit muskulären Problemen aus.
Und was läuft bei den anderen?
Der SC Paderborn kann nur mit einem Heimsieg gegen den Relegationsteilnehmer 1. FC Nürnberg seine allerletzte Chance wahren, den Klassenerhalt zu sichern. Voraussetzung dafür ist, dass die ebenfalls abstiegsgefährdeten Klubs wie MSV Duisburg (gegen RB Leipzig) und FSV Frankfurt (gegen TSV 1860 München) ihre Spiele nicht gewinnen. Andernfalls wird Paderborn nach dem Abstieg aus der Bundesliga direkt in die 3. Liga durchgereicht.
