Lübeck – In der Frauen-Kreisliga OH/HL ist die Meisterschaft entschieden. Fortuna St. Jürgen sicherte sich durch einen 4:1-Sieg gegen den TSV Pansdorf vorzeitig den Titel. SG Ratekau-Strand 08 II musste in der letzten Woche gleich zwei Mal ran. Am Donnerstag wurde gegen die FSG Viktoria-Moisling 2:2 gespielt. Am Samstag setzte sich die Grünsteidl-Elf mit 4:3 gegen die SG Gremersdorf/Lensahn durch. In der Kreisklasse musste sich Eintracht Lübeck der SG Wentorf/Kaköhl mit 0:1 geschlagen geben.
TSV Pansdorf – Fortuna St. Jürgen 1:4
Am Dienstagabend ging es für die Damen vom SV Fortuna St. Jürgen beim Auswärtsspiel in Pansdorf um die frühzeitige Meisterschaftsentscheidung. Dieses Bewusstsein löste allerdings keine erkennbare Nervosität aus. Schön herausgespielte Tore bestätigten bereits in der ersten Halbzeit die spielerische Überlegenheit in einem kämpferischen Spiel. In den zweiten 45 Minuten wurde die Führung durch ein weiteres Tor ausgebaut. Ein schöner Treffer vom TSV Pansdorf verkürzte den Torabstand kurzfristig auf 3:1. In der Schlussphase erhöhte die Scheel-Elf auf 4:1 und besiegelte die Meisterschaft.
SG Ratekau-Strand 08 II – FSG Viktoria-Moisling 2:2 (2:2)
Tore: 1:0 Schütt (3.), 2:0 Hinkelmann (10.), 2:1, 2:2 Metz (18./43.)
Die Reserve aus Ratekau-Strand 08 ging frühzeitig mit 2:0 in Führung. Die Freude währte aber nicht lange. Die FSG Viktoria-Moisling konnte noch zum 2:2 ausgleichen.
Freddy Grünsteidl (Trainer SG Ratekau Strand 08 II): „Gegen Moisling konnten wir die ersten 20 Minuten das Spiel bestimmen und gingen mit 2:0 in Führung. Während der restlichen Spielzeit gaben wir aufgrund einer zu zaghaften und zögerlichen Spielweise immer mehr Spielanteile ab, was Moisling zum 2:2 brachte.In einem offenen Spiel hatten wir insbesondere gegen Ende noch die Möglichkeit, das Spiel für uns zu entscheiden, allerdings konnten wir die Chancen nicht nutzen, was auch aufgrund des Spiels aber auch nicht verdient gewesen wäre. Das Minimalziel, Moisling hinter uns zu halten, wurde allerdings erreicht.“
SG Gremersdorf/Lensahn – SG Ratekau – Strand 08 II 3:4 (0:2)
Tore: 0:1, 1:3, 1:4 Schütt (7./57./63.), 0:2 Kapahnke (18.), 1:2 Nölting (49.), 2:4, 3:4 Brozi (71./83.)
Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft fuhr die SG Ratekau-Strand 08 II zum Auswärtsspiel. Nur zehn Frauen hatte Grünsteidl zur Verfügung. Die Mannschaft konnte sich durch eine außergewöhnliche Mannschaftsstärke trotzdem die drei Punkte sichern.
Freddy Grünsteidl (Trainer SG Ratekau Strand 08 II): „Mit nur zehn Leuten erwischten wir einen starken Tag in Gremersdorf. Von Beginn an standen wir hinten sicher und ließen wenig zu, die Bälle, die aufs Tor kamen, konnte unsere B-Mädchen-Torhüterin in ihrem ersten Spiel auf Großfeld souverän entschärfen. Mit Nadelstichen nach vorne blieben wir über 90 Minuten gefährlich. Gegen Ende ließ die Kraft zwar nach, aber nach zusätzlicher Nachspielzeit blieben unterm Strich die drei Punkte als Belohnung für unsere Energieleistung, die sich die Mädels eindeutig verdient haben. Damit ist zwar rein rechnerisch der 6. Platz noch nicht endgültig sicher, allerdings haben wir alles in der eigenen Hand.“
SG Wentorf/Kaköhl – SV Eintracht Lübeck 1:0 (1:0)
Tor: 1:0 Raisgies (40.)
Eine Mannschaft dominiert das Spiel – und verliert unglücklich mit 0:1. Eintracht biss sich die Zähne an der Defensive des Gegners aus. Die Verteidigung und eine gute Torhüterin der SG Wentorf/Kahköl hatten einen guten Tag, sodass sie das glückliche 1:0 über die Zeit brachten.
Kai Leptien (Trainer SV Eintracht Lübeck): „Wir mussten aus Personalgründen rotieren und kamen in der ersten Halbzeit nicht richtig ins Spiel. In der 2. Hälfte lief es dann besser. Es fehlten aber die Tore. Diese Niederlage tut weh und ich nehme sie auf meine Kappe, da ich keine Lösung gefunden habe, um die Abwehr des Gegners zu knacken.“