Schönberg – Der FSV Zwickau und der Berliner Athletik Klub haben den Kampf um die Meisterschaft bis zur letzten Minute auf die Spitze getrieben, am Ende waren es die Zwickauer die jubeln durften und die Hauptstädter in das Tal der Tränen stürzten
Im Zweikampf um die Meisterschaft mussten beide Teams ihre Hausaufgaben erledigen, Zwickau war in Schönberg zu Gast, der BAK gastierte bei Budissa Bautzen.
Der FSV Zwickau war es der den ersten Schlag setzte, als Jonas Nietfeld nach 33 Minuten zum 1:0 für den FSV in Schönberg traf. Nur wenig später schlug der BAK allerdings zurück, denn Kevin Kahlert brachte den BAK in Bautzen ebenfalls in Front (36.), beide gingen also mit einem 1:0- Vorsprung in die Pause und somit war der FSV weiterhin nur zwei Tore vorne.
Nach der Halbzeit hatten die Zwickauer wieder das erste Wort, denn Jonas Nietfeld erhöhte in Schönberg auf 2:0 für den FSV (50.)
Allerdings dauerte die Antwort der Berliner wieder nicht lange, denn Kevin Stephan war es, der nach 54 Minuten für die Hauptstädter ebenfalls auf 2:0 stellte, jedoch wurde der BAK nur drei Minuten nach dem 2:0 geschockt, als Budissa durch Florian Hansch auf 2:1 verkürzte und den Abstand zu Zwickau auf drei Tore vergrößerte.
Zwickau spielte das Ergebnis in Schönberg runter und bis zum Schlusspfiff sollte nichts mehr passieren, sodass auch das 3:1 für Berlin durch Devann Yao (90.) nichts mehr nützte und dem BAK am Ende nur zwei Tore zur Meisterschaft fehlten, der FSV dagegen konnte die Meisterschaft feiern (Foto).
Der FC Schönberg 95 rutschte in der Tabelle zwar noch auf Rang 15 ab, war allerdings schon gerettet.

Hinter dem Spitzenteam sicherten sich Wacker Nordhausen und der BFC Dynamo den dritten, beziehungsweise vierten Platz.
Nordhausen gewann zum Saisonausklang mit 2:0 beim VfB Auerbach, Michael Harrer (57.) und Johannes Bergmann (69.) trafen für die Nordhäuser.
Dem BFC reichte am Freitagabend ein 0:0 im Derby gegen die Filmstädter aus Babelsberg, da der FC Oberlausitz Neugersdorf bei Viktoria Berlin überraschend deutlich mit 3:0 verlor.

Nach torloser erster Hälfte trafen Karim Benyamina mit einem Doppelschlag (72., 74.) und Kiyan Soltanpour (90.) spät zum deutlichen Heimerfolg für Viktoria Berlin.
Die Oberlausitzer müssen sich durch die Niederlage mit Rang fünf zufrieden geben, was als Aufsteiger aber sicherlich mehr als ordentlich ist.

Sowohl Carl Zeiss Jena (7. in der Abschlusstabelle), als auch die TSG Neustrelitz (8.) verbesserten sich durch Siege am letzten Spieltag noch im Endklassement.
Jena gewann gegen bereits abgestiegene Halberstädter mit 5:2.
Dabei sah es lange nicht nach einem hohen Sieg für Carl Zeiss aus, denn zur Halbzeit führten sie „nur“ mit 1:0 durch Rene Eckhardt (44.) und auch im zweiten Durchgang war es knapp und die Germania stand – nachdem Carl-Christoph Labisch (53.) und Rufat Dadashov (73.) das Spiel drehten – sogar kurz vor einem dreifachen Punktgewinn.
Anschließend brachen bei Halberstadt aber sämtliche Dämme und Sven Reimann (77.), Marcel Baer (79.), erneut Reimann (88.) sowie Dominik Bock (90.) drehten die Partie wiederum zu Gunsten von Jena und schossen den deutlichen Sieg heraus.

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Auch Neustrelitz siegte deutlich, beim FSV Luckenwalde sprang am Ende ein 4:0-Sieg heraus.
Der Ex-Lübecker Steve Müller (20., 57.) brachte die TSG mit zwei Toren in Front, Rene Pütt (75.) und Djibril N Diaye (85.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Luckenwalde könnte – falls Zwickau in der Aufstiegsrunde scheitern sollte – ebenfalls noch absteigen und müsste dann den bitteren Gang in die Fünftklassigkeit antreten.

Bereits abgestiegen war Optik Rathenow, jedoch verabschiedeten sie sich beeindruckend aus der Regionalliga, vor heimischer Kulisse wurde Hertha BSC Berlin II mit 5:2 abgeschossen, bereits zur Pause stand es 5:1!
Optik legte los wie die Feuerwehr, Murat Turhan traf bereits nach fünf Minuten zum 1:0.
In der Folge schossen die Rathenower sich den Abstiegsfrust von der Seele, Emre Cakmakci (28.), Ahmet Sagat mit einem Doppelschlag (31.,38.) und Marcus Stachnik (43.) schossen eine deutliche Führung heraus. Fabian Eisele gelang vor der Halbzeit noch der Ehrentreffer (45.)
Im zweiten Durchgang konnte Optik zwar nicht an den ersten anknüpfen und musste noch das 5:2 hinnehmen, Tobias Hasse traf für die Hertha-Bubis (85.), mehr hatten die Hauptstädter allerdings nicht entgegen zu setzen und somit blieb es beim 5:2 für Optik.
Trotz des Sieges steigt Rathenow als Schlusslicht ab, die Hertha hatte den zehnten Platz bereits sicher.

Außerdem gewann Meuselwitz mit 2:1 gegen RB Leipzig überholte dadurch Schönberg 95 und beendet die Saison als 14., RB schließt die Saison als Elfter ab.
Henrik Ernst brachte die zukünftige Bundesliga-Reserve zur Halbzeit mit 1:0 in Front (43.), Sebastian Weiske (56.) und Dawid Krieger mit einem Last-Minute-Treffer schoss den ZFC noch zum Sieg und auf Rang 14 (90.)

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