Lübeck – Die Verbandsliga-Aufstiegsrunde hat ihren ersten Spieltag erlebt. Der SC Rapid Lübeck verlor zuhause gegen den TSV Lensahn mit 1:2 und der VfL Oldesloe unterlag dem TSV Bargteheide mit 2:4 (HL-SPORTS berichtete). Die Stimmen der Trainer sprechen eine deutliche Sprache, bevor es am Mittwoch in die 2. Runde geht.

Sebastian Wenchel (SC Rapid Lübeck): In der ersten Halbzeit waren wir drückend überlegen, vergaben mehrere klare Möglichkeiten und wurden dafür mit dem Gegentreffer bestraft. Nach der Gelb-Roten Karte für Tobias Pump wurde es dann noch schwerer. Wir haben dann viel investiert, das 1:1 gemacht. Zum Ende hin schwanden die Kräfte bei uns und das 1:2 war dann der Genickbruch für uns in diesem Spiel.

Karsten Knorr (TSV Lensahn): Wir haben in einem sehr intensiven Spiel nicht unverdient drei Punkte entführt. Wir hatten in den ersten 30 Minuten Glück und einen herausragenden Torwart Uwe Sielaff. Danach haben wir ins Spiel gefunden und mit unserer Spielanlage die Begegnung offen gestalten können. Wir haben uns von der hitzigen Atmosphäre nicht anstecken lassen und unser Spiel durchgezogen und am Ende einen perfekten Start in die Aufstiegsrunde hingelegt.

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Sebastian Ballhausen (TSV Bargteheide): Oldesloe hat uns heute alles abverlangt. Ein Derby, das den Zuschauern alles bot. Am Ende, glaube ich, haben wir verdient gewonnen, auch wenn das Spiel lange auf Messers Schneide stand. Ein großes Kompliment an mein Team, das die vielen Ausfälle, die wir diese Woche haben, mit großem Einsatz und Willen kompensiert hat.

Marius Kuhlke (VfL Oldesloe): Am Ende etwas zu deutlich, wenngleich der TSV verdient gewonnen hat. André Phillip hält einmal überragend gegen Jan Vogelsang aus kurzer Distanz. Zudem ein Lattentreffer unsererseits, über ein Gegentor mehr hätte sich Bargteheide also nicht beschweren können. Die Gegentore waren zu verteidigen, schade, dass wir in den Situationen nicht präsent genug waren. Glückwunsch nach Bargteheide. Für uns wird es noch schwerer als ohnehin schon, was nicht heißen soll, dass wir irgendetwas abschenken werden.

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