Lübeck – Nach der 1:3-Niederlage im Hinspiel hieß es für die Reserve des VfB Lübeck im Rückspiel gegen Inter Türkspor Kiel einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen – dies gelang den Gastgebern nicht. Das Spiel an der Lohmühle endete mit 1:1 (0:0) und somit steht Kiel als Sieger der Aufstiegsrunde zur Schleswig-Holstein-Liga fest und darf nun hoffen, bei Rückzug eines der 18 Teams, nachzurücken und nächstes Jahr in Liga fünf zu spielen.
Die Gäste hatten in der ersten Hälfte die erste große Möglichkeit zur Führung, jedoch konnte VfB-Keeper Koochi einen Elfmeter abwehren und seine Mannschaft weiter im Spiel halten. Bis zum Halbzeitpfiff hatten die Lohmühlen-Kicker mehrere Chancen zur Führung, wovon keine genutzt werden konnte und es so torlos in die Pause ging. Im zweiten Durchgang dauerte es eine Viertelstunde, bis der erste Treffer des Tages fiel. Gashi (60.) markierte, wie schon im Hinspiel, das 1:0 für Türkspor Kiel. Die Gästeführung glich Nagel (65.) kurze Zeit später für die Hausherren aus, die die letzten 20 Minuten in Unterzahl bestreiten mussten. Sindy (70.) sah seine zweite gelbe Karte und musste frühzeitig vom Platz. Bis zum Schlusspfiff gelang es dem VfB II nicht mehr, weiter ran zukommen und so blieb es beim 1:1. VfB-Coach Rinal zeigte sich nach der Partie stolz über die Leistung seiner Mannschaft in der abgelaufenen Spielzeit.
Nach dem Spiel holte HL-SPORTS die Stimmen der Verantwortlichen ein:VfB Lübeck II – Inter Türkspor Kiel 1:1 (0:0)
Tore: 0:1 Gashi (60.), 1:1 Nagel (65.) – Gelb/Rot: Sindy (70., VfB II) – Besonderes Vork.: Koochi (VfB II) hält Elfmeter (20.)
Serkan Rinal (VfB II): „Wir haben das Spiel in Kiel verloren. Heute haben wir wirklich ein tolles Spiel gemacht und hätten gewinnen müssen. Aber ich bin einfach sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft! Denn was sie über die gesamte Saison gezeigt hat, ist schon bemerkenswert und verdient Hochachtung. Ich möchte mich hier auch bei den treuen Fans und Michaela Spolert bedanken, die uns wirklich bis zum Ende unterstützt haben. Ein Dank geht auch an Thomas Manthey, Jürgen Brinckmann und Manfred Katzke, denn ohne die wären wir jetzt nicht auf diesem Stand.“