Gremersdorf – Am Freitagabend unterlag der SSV Pölitz mit 1:3 beim TuS Hoisdorf. Damit setzte sich die Ergebniskrise der Stormarner fort.
Besser machte es der TSV Gremersdorf am Folgetag. Mit 7:2 setzte man sich gegen die FT Preetz durch. Für den SV Wahlstedt gab es am Sonntagnachmittag einen 9:3-Heimsieg gegen den TSV Flintbek II.
Zwei Elfmeter bringen Kellerkind auf Verliererspur
Mit dem TuS Hoisdorf wartete ein Gegner auf den SSV Pölitz, welcher in der Tabelle vor dem Spiel in greifbarer Nähe war. Man hätte auf einen Punkt herankommen können, doch die Hausherren aus Hoisdorf machten dem ganzen einen Strich durch die Rechnung. Bereits nach neun Minuten brachte Leon Struebing den TuS in Führung. Sieben Minuten später erhöhte Fabian Koch per Elfmeter zum 2:0. Mit Pausenpfiff kassierte der SSV den dritten Treffer, erneut war es Koch per Elfmeter. Im zweiten Durchgang verkürzte Pölitz, doch der Treffer von Luke Noel Ruge (80.) kam zu spät. Nach dem Spiel sagte Sven Reddig bei HL-SPORTS: „In der ersten Halbzeit keinen Zugriff bekommen und zu viele Pässe ins letzte Drittel sowie zu viele Ecken zugelassen. In der zweiten Hälfte einiges besser gemacht und zum Anschlusstreffer gekommen. Hätten aus der dann entstandenen Unordnung beim Gegner mehr Profit schlagen können. Insgesamt ein verdienter Sieg der Gastgeber.“
„Wir sind in der Spur!“
Die Ergebniskrise des TSV Gremersdorf aus den vergangenen Wochen ist endgültig vorbei. Am Sonnabendnachmittag empfing man die FT Preetz und setzte sich deutlich durch. Nach 33 gespielten Minuten führte Gremersdorf mit 2:0. Binnen fünf Minuten war es Preetz-Torjäger Florian Manstein, welcher mit einem Doppelpack den Ausgleich und seinen 18. Saisontreffer erzielte. Nach dem Seitenwechsel überrollten die Ostholsteiner die Gäste und gewannen am Ende mit 7:2. Trainer Olaf Schlüter sagte nach dem Heimsieg bei HL-SPORTS: „Preetz hatte in 89 Minuten eine herausgespielte Chance. Die beiden Gegentore in der ersten Halbzeit haben wir dem Goalgetter von denen geschenkt. Erst kommt ein Ball zu kurz zu unserem Torwart, den er erahnt und das zweite Ding rutscht unser Abwehrspieler weg, und er kommt wieder völlig allein zum Abschluss. Das Ding kann zweistellig ausgehen, völlig verdient gewonnen. Wir sind in der Spur.“
Wahlstedt macht früh alles klar
Gegen die SG Kühren gab es zuletzt eine 1:4-Pleite und einen echten Dämpfer. 14 Tage später folgte die Antwort. Bereits nach zehn Minuten führten die Segeberger gegen den TSV Flintbek II mit 1:0. Innerhalb von 13 Minuten bekamen die Zuschauer sechs Tore zu sehen, sodass es mit einer 6:1-Führung für den SV Wahlstedt in die Kabine ging. In der zweiten Hälfte folgten weitere Treffer, sodass man einen deutlichen 9:3-Heimsieg einfahren konnte. Dabei glänzten ins Besondere Nick Scharnert und Nico-Joel Ahrendt mit jeweils drei Toren. Nach dem Spiel sagte Trainer Yasin Tas bei HL-SPORTS: „Für uns, ein sehr wichtiger Sieg mit vielen Toren zu unseren Gunsten nach der Niederlage gegen Kühren. Tut auch gut, um das Selbstvertrauen wieder aufzubauen. Was ich aber bemängeln muss, ist die Reaktion von unserer Defensive in der zweiten Halbzeit. Sich auf das Ergebnis zu verlassen und mit Konzentration nicht mehr dabei zu sein, geht gar nicht. Den Gegner muss ich auch loben, trotz hohem Rückstand nicht aufgegeben zu haben. Nun erwartet uns ein hartes 5 Wochen Marathon. Wir werden hart trainieren, um das beste Ergebnis aus den fünf Wochen herauszuholen.“
