Lübeck – Zwei Aufsteiger gehörten in diesem Jahr zu den positiven Überraschungen in der Frauen-Kreisliga Ostholstein/Lübeck und der FC Dornbreite war nur einer davon. Der Nachrücker auf Grund der Aufstockung der höchsten Kreisspielklasse war ein echter Gewinn und konnte sich weit vorne platzieren. Doch nun sind die FCD-eigenen Tage gezählt, in der kommenden Saison geht es als Spielgemeinschaft weiter.

Der Auftakt in die Saison war für den FCD ein guter. Mit zwei Siegen in den ersten beiden Spielen war dieser mehr als gelungen, drei Siege waren es in den ersten vier Spielen. Und auch gegen die Top-Teams aus St. Jürgen und von der Insel hielt man gut mit, musste sich aber beide Male knapp geschlagen geben. Doch dann war es ergebnistechnisch erstmal aus mit der Herrlichkeit, aus den restlichen sechs Spielen gab es nur noch vier Punkte. Dass man dennoch die Hinrunde auf Rang fünf beendete, lag auch daran, dass die Konkurrenz nicht konstanter spielte oder Punkte am grünen Tisch verlor.

Besser war es in der zweiten Saisonhälfte, wo man sich am Ende sechs Siege holte. Zwar konnte man gegen die Top-Teams keine Punkte holen, doch im Gegensatz zu den ersten elf Spielen leistete man sich keine Ausrutscher gegen die Teams aus der zweiten Tabellenhälfte. Trotz des etwas schwächeren Saisonendes (vier Niederlagen in den letzten sieben Spielen) rauschte der Aufsteiger vom Steinrader Damm auf Platz fünf ins Ziel und hat damit die eigenen Ziele erreicht.

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Dies sieht auch Trainer Tobias Deetz so: „Am Ende springt für uns Platz fünf heraus, für einen Aufsteiger ein sehr gutes Ergebnis. Unser Ziel war es, unter die Top-5 zu kommen und das haben wir erreicht! Ein wenig schade fand ich es, dass die Motivation zum Ende der Saison teilweise nicht mehr vorhanden war und wir vielleicht auch Platz vier hätten erreichen können. Leider mussten wir zwei Spiele in Unterzahl absolvieren und das gegen den Meister und den Vizemeister. Aber sonst haben wir uns ganz gut präsentiert und viel Lob von den anderen Trainern und Mannschaften bekommen. Nun starten wir das neue Projekt Großspielgemeinschaft.“

Denn die Zeiten des FC Dornbreite als Frauenfußball-Mannschaft sind erstmal gezählt. Ab der kommenden Saison geht man gemeinsam mit Viktoria und RW Moisling als FSG DVM Lübeck ins Rennen – ein Zusammenschluss, der schon relativ früh in dieser Saison fest stand. „Wir würfeln zwei gute Mannschaften zusammen und werden neben einer Elfermannschaft auch eine Kleinfeldtruppe ins Rennen schicken“, so Deetz zu HL-SPORTS: „Ich freue mich tierisch auf die Spielgemeinschaft, wir haben tolle Mädels und werden sicherlich eine der besten Offensiven und Defensiven der Liga haben.“ Als Ziel gibt der junge Coach den Aufstieg aus, zumal die Kaderplanungen abgeschlossen sind. Man darf also gespannt sein, wie sich die FSG in der neuen Saison entwickelt.

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