Eichede – Für das SH-Liga Team vom SV Eichede lief der Saisonstart etwas durchwachsen. Gerade mal fünf Punkte konnte die Mannschaft von Gerd Dreller aus sechs Partien holen. Zuletzt gab es eine 0:4-Pleite beim Tabellenzweiten Preetzer TSV. Dreller der krankheitsbedingt fehlte ist aber diesen Sonntag um 15.00 Uhr wieder dabei. Da kommt der Heider SV vielleicht zur rechten Zeit ins Ernst-Wagner-Stadion um das nötige Selbstvertrauen und die erforderlichen Punkte zu sammeln.
Heide hat nach der Eröffnungsniederlage gegen den VfB Lübeck ebenfalls noch nicht richtig Tritt gefunden. Nur einen Sieg konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Möller bisher einfahren können und dieser war mit einem mageren 1:0 gegen den Nachbarn TuRa Meldorf auch nicht so sehr überzeugend. Unter der Woche durfte der HSV gegen den gleichnamigen Bundesligisten aus Hamburg vor 3.000 Zuschauern kicken. Hier unterlagen die Heider mit 1:5.
Auch Andre Ladendorf Knipste in der aktuellen Saison erst zweimal.
„Das wird ein Spiel zwischen zwei Abstiegskandidaten auf Augenhöhe“, sagte SVE II-Coach Dreller. Jan-Henrik Schmidt (Foto) macht ab sofort eine Fußballpause und wird seinem Team daher schmerzlich fehlen. Der 30-jährige, der in Kiel arbeitet und auch vor kurzem Vater einer kleinen Tochter geworden ist, schafft es nicht mehr so mit dem Training und tritt deswegen vorerst im Sport kürzer. „Schweren Herzens muss ich bis auf weiteres, mind bis zur Winterpause aussetzen. Die Familie und der Beruf mussten in der vergangenen intensiven Saison viel zurück stecken. Dazu kommt dass ich dienstlich nun in Kiel eingebunden bin und die Zeit dadurch noch knapper wird. Daher wird sich im Winter entscheiden wie es bei mir persönlich weitergeht.“ Lennard Bahn (gelbrot gesperrt) und Marc Stobbe (Umzug aufgrund Studium nach Flensburg) werden ebenfalls fehlen.
Dafür könnte ein anderer wieder das erste Mal am Ball sein. Jacob Rienhoff könnte nach langer Verletzungspause und überstandener Grippe ein Comeback feiern. „Wenn er fit ist, wird er spielen“, sagte Dreller. Im Tor sieht es momentan so aus, dass Julian Barkmann zwischen den Pfosten stehen wird. Festlegen wollte sich Dreller hier aber nicht. „Wir wollen unserern Heim-Trend fortsetzen und zu Hause ungeschlagen bleiben“, fügte der 56-jährige hinzu. Gerrit Schubring holt sich ebenfalls Spielpraxis in der SH-Liga.