Lübeck – 5:2, 1:3 und 0:3. Das sind die ersten drei Ergebnisse der ersten Bundesligasaison der U19-Mannschaft des VfB Lübeck. Erwartungsgemäß also und wohlmöglich konnte man das zumindest in der Punktezahl, die nun drei aufweist, erwarten. Natürlich hätte man das Heimspiel gegen Hannover 96 am vergangenen Sonntag auch anders gestalten können, doch nach dem Platzverweis für Ricardo Radina drehten die angehenden Profis aus Niedersachsen klar auf und bestraften den Aufsteiger mit einem glatten zu Null-Ergebnis. Nun geht es am Sonntag an die Weser zum SV Werder Bremen.

Die Bremer stehen zur Zeit stehen ausgeglichen im Mittelfeld der Liga. Ein Sieg, ein Unentschieden sowie eine Niederlage stehen bei dem Werder-Nachwuchs mit 7:7 Toren und vier Punkten für einen Mittelfeldplatz. In Jena konnte man knapp mit 2:1 gewinnen doch am zweiten Spieltag mussten die Jungs von ex-Profi Mirko Votava in der letzten Minute einen Heimsieg gegen Erfurt abgeben. Eine rote Karte in der 88. Minute gegen Luca-Milan Zander nach einer Notbremse im eigenen Strafraum, ein Strafstoß und das dazugehörige Gegentor verhinderten den zweiten Saisonsieg. Frust machte sich breit an der Weser. Hätte man das Spiel doch gar nicht aus der Hand geben dürfen. Am vergangenen Wochenende bekleckerte sich die Votava-Elf wiederum nicht mit Ruhm und musste mit ansehen, wie aus einer 4:2-Führung eine 4:5-Niederlage beim FC St. Pauli zustande kam. Der SVW-Coach polterte hinterher und sprach von „Kinderfußball“. Nachdem Florian Grillitsch einen lupenreinen Hattrick zwischen der 51. und der 63. Minute erzielte, schien alles klar. Die Rechnung wurde aber anscheinend nicht mit den Nachwuchskickern vom Kiez gemacht. Auch hier fiel das Bremer Abwehr-Gerüst in den Schlussminuten und nahm die Pleite mit nach Hause.

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Michael Hopp sagte vor dem Spiel zu HL-SPORTS: „Der Ausfall von Ricardo ist sehr schmerzlich. Trotz alledem müssen wir unser Spiel in der Offensive verbessern und unsere wenigen Chancen, die sich uns bieten, besser nutzen.“

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