Krummesse – Damit hat niemand gerechnet. Der Krummesser SV steht im Halbfinale des Kreispokals Lauenburg. Am vergangenen Sonntag besiegten die Stecknitzer den Breitenfelder SV sensationell mit 3:2 (2:1). Nach einem Rückstand in der 15. Minute (Oden traf für den BSV) egalisierte Lubei (36.) den Spielstand und Froeh (41.) sorgte für die KSV-Pausenführung. In der 58. Minute baute Giesen den Vorsprung aus; da kam den Anschlusstreffer von Breitenfeldes Kessler (71.) zu spät. In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch und auf beiden Seiten musste je ein Spieler vorzeitig zum Duschen.

Krummesse-Coach Benjamin Seebauer danach zu HL-SPORTS: „Pokalhalbfinale unfassbar. Zu Beginn haben wir mitbringen Breitenfelde große Probleme gehabt. Folgerichtig gehen sie dann auch in Führung. Nach 15 Minuten haben wir uns aber gut auf deren Taktik eingestellt und konnten nach Ballgewinnen immer wieder gefährlich kontern. Die Pausenführung war trotzdem ein wenig glücklich. Im zweiten Abschnitt übernahm der BSV sofort wieder das Kommando ohne wirklich zwingend zu werden. Einen unserer gut herausgespielten Angriffe können wir zum 3:1 nutzen. Ab da wurde es eine Abwehrschlacht, die wir mit dem nötigen Glück und einer guten Organisation überstanden haben. Eine sehr gute Mannschaftsleistung bei der jeder bis zum Ende alles gegeben hat. Ein nicht ganz unverdienter Sieg, da wir einige sehr gute Gelegenheiten hatten. Es gab je eine Gelb-Rote Karte. Die für Breitenfelde für ein völlig überzogenes Einsteigen im Mittelfeld. Unser Youngster Florian Fröh hat ein wenig Leergeld bezahlt und etwas zu intensiv nachgesetzt.“
Am Mittwoch geht es im Halbfinale beim SV Mustin um den Finaleinzug. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Für den TSV Berkenthin war im Viertelfinale Schluss. Die Zander-Elf verlor nach Elfmeterschießen beim Linauer SV mit 4:7 (3:3, 2:2). Nur Trautmann traf vom Punkt nach der Verlängerung.

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Die Partie begann torreich. Bree (10.) brachte Berkenthin in Front. Steckmeister (12.) glich aus, doch Kreimer (14.) sorgte für die erneute schnelle Führung. Sechs Minuten vor dem regulären Ende erzielte Oldsen den Ausgleich. In der Verlängerung war es wieder ein schneller Schlagabtausch. Trautmann (108.) war für den TSV und Ivens (110.) für die Gastgeber erfolgreich. Im Elfmeterschießen hatte der LSV das bessere Ende für sich gebucht.
TSV-Trainer Timo Zander: „Ich ertappe mich gerade selbst bei der Frage, wie konnte das nur passieren? Wir kamen diesmal von Anfang an gut ins Spiel und dominierten den Gastgeber aus Linau. Das frühe Tor war der entsprechende Lohn; nur habe ich immer noch nicht nachvollzogen wie man quasi im Gegenzug die Führung wieder herrschenken kann. Dennoch behielten wir die Oberhand und Chancen an Chancen häuften sich. Die Halbzeitführung war dadurch hoch verdient. In der zweiten Halbzeit wollten wir genau so weitermachen jedoch war der Kräfteverschleiß und die Hitze bei jedem einzelnen spürbar. Was gäbe ich für einen treffsicheren Stürmer… So mussten wir erneut in die Verlängerung sowie ins Elfmeterschießen. Glückwunsch an die kampfstarken Linauer.“

Der Linauer SV hat es nun mit GW Siebenbäumen zu tun. Auch dieses Spiel ist am Mittwoch (27. Juli) um 19 Uhr.

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