Lübeck – Die ersten Partien im diesjährigen Kreispokal sind gelaufen. Bereits am Dienstag und Mittwoch der vergangenen Woche rollte der Ball und es gab die ersten Entscheidungen.

Am Samstag ist der ATSV Stockelsdorf gefragt und empfängt um 16 Uhr im Herrengarten Kreisliga-Aufsteiger Viktoria 08. ATSV-Coach Uwe Prüssmann vor dem Spiel: „Wir hatten eine gute Trainingswoche. Die Mannschaft steht als Team eng zusammen. Leider haben wir am Samstag noch viele urlaubs-, arbeits- und krankheitsbedingte Ausfälle, die es zu kompensieren gilt. Wenn sich jeder voll für die Truppe ins Zeug legt, bin ich mir sicher, werden wir eine Runde weiter kommen. Auf keinen Fall werden wir Viktoria unterschätzen. Sie wollen sich in der Kreisliga einen Namen machen und haben eine gute Vorbereitung gespielt. Für beide Seiten aber das erste Pflichtspiel mal sehen wer besser aus den Startlöchern kommt.“

Am Sonntag geht es mit folgenden Partien weiter und hier sind die Einschätzungen der Verantwortlichen davor:

DJK Lübeck – VfL Bad Schwartau (10 Uhr, Holstentor-Süd)

Andreas Schwilski (DJK): „Alle Jahre wieder: David gegen Goliath! Ein letztes Heimspiel auf dem H-Süd, bevor es dann nach gefühlten 50 Jahren endlich wieder auf den heimischen „Buni“ geht. Schon alleine deshalb ist es ein ganz besonderes Spiel für uns, aber natürlich auch weil es mal wieder gegen eine deutlich stärkere Mannschaft aus Bad Schwartau geht. Kreisklasse C gegen Kreisliga. Vom Papier eine klare Sache, zumal wir elf Neuzugänge in das bestehende Kollektiv integrieren müssen. Wir haben faktisch keine Chance, aber wenn sie da ist, dann wollen und werden wir sie nutzen. Wir wünschen unseren Gästen aus der Marmeladenstadt sowie dem Schiedsrichtergespann und den Zuschauern ein faires und gutes Spiel.“

Dirk Eisenberg (Sportlicher Leiter beim VfL): „Wir sind gegen DJK natürlich der Favorit und wollen auch unbedingt in die nächste Runde einziehen. Wir werden auf jeden Fall mit dem nötigen Respekt vor dem Gegner in die Partie gehen um keine böse Überraschung zu erleben.“

VfL Vorwerk – SC Buntekuh (15 Uhr, Teichstadion)

Hans-Jürgen Peters (VfL): „Das erste Pflichtspiel der neuen Saison steht an. Bei uns sind zwar noch nicht alle Mann fit, aber wir werden uns schon gut gegen die favorisierten Buntekuher zu wehren wissen. Es ist ein Pokalspiel und das hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Freuen wir uns also auf ein faires und interessantes Spiel.“

Lars Traulsen (SCB): „Am Sonntag in Vorwerk haben wir endlich wieder ein Pflichtspiel. Dafür haben wir uns vorbereitet. Der Pokal hat seine eigenen gesetzte und das klassentiefere Team wird hochmotiviert sein und alles daran setzen, ihr Heimspiel zu gewinnen. Wir müssen von Anfang an mit der richtigen Einstellung und 100 Prozent Leidenschaft ins Spiel gehen. Nur dann können wir die zweite Runde erreichen.“

TuS Lübeck – Eichholzer SV (15 Uhr, Marlistadion)

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Andi Burghammer (TuS): „Mit Eichholz erwarten wir einen starken Kreislisten, der als Favorit ins Spiel geht. Leider haben wir einige Verletze zu beklagen, so dass wir nicht in Bestbesetzung antreten können. Wir freuen uns auf ein hoffentlich spannendes Spiel.“

Timm Barasik (ESV): „Zum Pflichtspielstart gleich ein interessantes Spiel gegen TuS Lübeck. Wir sind gut vorbereitet und haben in den letzten Tagen gut trainiert. Das wir eine Runde weiterwollen steht außer Frage, einfach wird es jedoch sicher nicht.“

Roter Stern – TSV Dänischburg (16 Uhr, Holstentor-Süd)

Arne Bräger (RSL): „Damit unsere 2. Mannschaft ihren einzigen Nationalspieler für die WM 2029 abstellen kann, muss der Rahmenspielplan Pokalspiele und Punktrunde zur Unzeit starten lassen. Den meisten Mannschaften wird, wie auch uns, ein ganzer Haufen Spieler fehlen und mangels Regeneration in der relativ kurzen Pause werden sich Spieler verletzen. Ich zweifle an der Sinnhaftigkeit solcher Aktionen. Mit Dänischburg erwartet uns eine starke Truppe, die sich in den letzten zwei Jahren gut entwickelt hat. Dennoch kann ich mich noch an das ein oder andere interessante Duell mit ihnen erinnern. Wir werden versuchen alles zu geben und die Partie so lange wie möglich offen zu halten. Mein Tipp: 1:0 nach Elfmeterschießen. Für uns natürlich.“

Christian Wulff (TSVD): „Erste Runde gegen Roter Stern Lübeck. Vom Papier her sind wir sicherlich Favorit. Aber wir wollen dieses Spiel nochmal nutzen um das ein oder andere auszuprobieren.  Leider fehlen uns recht viele Spieler durch Urlaub,  Festivals und Verletzungen. Wir haben diese Woche nochmal kräftig trainiert und unser Fokus liegt ganz klar auf den Punktspielstart.“

Eintracht 04 Lübeck – SC Rapid (16 Uhr, Neuhof)

Stephan Kliesmann (E04): „Nach anstrengender Vorbereitung und zahlreichen Spielen kommt nun der Vizemeister der vor Saison aus der Kreisliga zu uns. Das es schwer wird, ist keine Frage, aber wie sagt man so schön: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und hinzukommt noch, dass das es ein Derby ist. Das Rapid Favorit ist – darüber muss man sich nicht unterhalten, dennoch wollen wir versuchen gut mitzuhalten und dann mal sehen was am Ende dabei rauskommt.“

Sebastian Wenchel (SCR): „Eine sehr durchwachsene Vorbereitung liegt hinter uns, Spiele sind ausgefallen und keine optimale Trainingsbeteiligung. Wir hatten aber auch nicht wirklich eine Sommerpause. Wir wollen den Pokal nutzen, um uns nochmal auf das Spiel gegen Buntekuh einzuschwören und uns Sicherheit zu holen; Heißt, wir wollen eine Runde weiter!“

Bereits am Sonntag kommt es zu mindestens einem Achtelfinalspiel des Wettbewerbs. Verbandsliga-Absteiger TSV Schlutup hat am Palinger Weg den Türkischen SV zu Gast. Schlutups Liga-Sprecher Michael Hellberg meint: „Am Sonntag endet dann langsam die Vorbereitung und wir starten mit dem ersten Spiel, im Pokal geht es gegen den Türkischen SV. Beim Blick in die Liste der Urlauber und leider auch vielen Verletzten, für uns fast etwas zu früh. Aber Ausreden zählen nicht und die Jungs sind heiß und froh, dass es nun in die Pflichtspielsaison geht und das Ziel ist am heimischen Palinger Weg in die nächste Runde des Pokals einzuziehen. Die mit neuem Trainer neu sortierten Jungs des TüSV sind sicherlich alles andere als Laufkundschaft und uns und die Zuschauer erwartet ein Spiel auf Augenhöhe.“

Die Begegnung Lübeck 1876 gegen den Lübecker SC soll am Sonntag um 14 Uhr (Karlshof) ausgetragen werden. Darüber ist man sich auf allen Seiten allerdings noch nicht ganz einig. Andreas Beyer (LSC): „Eigentlich freuen wir uns das es endlich mit dem Pflichtspielen losgeht. Aber auch wenn wir über einen großen Kader verfügen sind mit Beginn der Sommer- und Semesterferien über 50 Prozent des Teams am Wochenende im Urlaub. Unsere Telefone laufen heiß um dieses Spiel überhaupt austragen zu können. Eine endgültige Entscheidung wird wohl erst kurzfristig erfolgen! Ansonsten sind wir spätestens nach dem letzten Wochenende und dem Endspiel beim MuM-Cup vor Lübeck 76 gewarnt.“ Marko Stern (neuer 76-Coach): „Mit einem Freilos sind wir gleich ins Achtelfinale gekommen und da erwartet uns gleich eine harte Nuss mit dem LSC. Es ist eine super junge Mannschaft, die über viele super Spieler verfügt und in dem Spiel sind wir sicherlich nicht der Favorit, aber erstmal muss man uns auch schlagen und das werden wir dem LSC auch nicht einfach machen. Wir freuen uns auf das Pokalspiel gegen den LSC und egal wie das Spiel ausgeht – wir werden weiter an Erfahrung wachsen.“

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