Eichede – Es lief die 35. Spielminute in der Cloppenburger TimePartner Arena, als nach einem Befreiungsschlag der gerade nach monatelanger Verletzungspause wieder genesene Eicheder Petrik Krajinovic in ein Kopfballduell ging und dabei leicht von hinten gefoult auf dem Boden landete. „Ich habe den Ball nicht ganz erwischt und wollte direkt drehen und weiterlaufen währenddessen ich aufgekommen bin. Dabei hat sich das Knie verdreht und dann habe ich es nur noch Reißen bzw. Knacken gehört“, so der 20-järhige Defensivspieler der Stromarner vom Krankenbett.
Am Mittwochnachmittag dann die Operation in der Ostsee-Klinik in Bad Schwartau. Danach sprach HL-SPORTS mit dem Westerauer. Er gab folgendes Ergebnis bekannt: „Die Operation ist gut gelaufen. Zwar dauerte sie eine gute halbe Stunde länger als gedacht, aber es ist alles gut. Die Kniescheibe hat zum Glück doch nichts abbekommen, jedoch ist das hintere Kreuzband eingeblutet und das vordere Kreuzband zerfetzt. Negativ ist, dass beide Menisken beschädigt wurden. Das eine musste sogar genäht werden.“ Das bedeutet das voraussichtliche Saisonaus für Krajinovic. Die Pause wird zwischen neun und zwölf Monaten dauern.
Die Klinik teilte mit, dass dem Regionalligaspieler die nächste Operation voraussichtlich in vier Wochen bevorsteht. Bis dahin heißt es erst einmal Ruhe und Geduld. Krajinovic ist zuversichtlich und freut sich über sein Team: „So wie die Mannschaft hinter mir steht und mir hilft wieder hochzukommen ist einfach irre klasse. Danke dafür. Zudem kommt noch der Tabellenplatz, welcher aufmuntert.“