Lübeck – Wenn das immer so ist, dass der VfB Lübeck verliert, wenn das Fernsehen auf der Lohmühle ist und live überträgt, dann verzichten die Grün-Weißen Anhänger wohl eher darauf. Werbung für Fußball war das am vergangenen Sonntag im Regionalligaspiel gegen den Spitzenreiter SV Meppen nicht. Zumindest die Leistung des Unparteiischen sollte hinterfragt werden, denn er hatte die Partie zu großen Teilen nicht im Griff. Mit einer knappen Niederlage durfte man gegen den ungeschlagenen Tabellenführer allerdings im Vorwege rechnen. Ein Beinbruch sollte das nicht sein. VfB-Coach Rolf Landerl (Foto), Trainer der Lübecker sah es so: „Nach gutem Start konnten wir nach zwei Unachtsamkeiteiten bei Standards den Matchplan über Bord werfen! Wir mussten danach gegen einen guten Gegner einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Zudem wurde uns ein klarer Handelfmeter nicht gegeben. In der zweiten Halbzeit haben wir alles probiert und trotz zwei Ausschlüssen eine offene Partie gestalten können. Trotzdem stehen wir mit leeren Händen da und müssen nun eine schlagfertige Truppe für Samstag auf die Beine stellen.“ Wie der Österreicher das Team in der kompletten gesperrten Innenverteidigung umstellen wird, ist zumindest zur Hälfte klar: „Wir verlieren die komplette Innenverteidigung, trotzdem haben wir noch Qualität um das aufzufangen. Marc Lindenberg wird auf jeden Fall eine Position übernehmen, den Rest werden wir unter der Woche entscheiden“, sagt Landerl am Montag bei HL-SPORTS.
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