Freiburg – Auch gegen den zweiten Aufsteiger hat der HSV verloren! Dem 0:4 zu Hause gegen Leipzig folgte ein 0:1 beim SC Freiburg – die Aufsteiger stoßen den Bundesliga-Dino in den Tabellenkeller! Sollten Schalke 04 (gegen Köln) und Werder Bremen (gegen Mainz) erfolgreich sein, übernehmen die Rothosen die Rote Laterne!

Nils Petersen war einmal mehr der Joker des SC Freiburg: Nicht mal eine Minute war nach seiner Einwechslung vergangen, da düpierte der den Gast mit einem Abstauber-Tor, nahm das Abpraller-Geschenk von Torwart Adler an – nach 70 Minuten lag der HSV 0:1 zurück und kam nicht mehr zum Ausgleich.

„Der Frust ist groß“, stellte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer fest. Vier Spiele, drei Niederlagen – und nächster Gegner ist der FC Bayern München. Die Diskussion um Trainer Bruno Labbadia ist voll entbrannt.

Auf zwei Posten hatte er die Mannschaft umgestellt – Ekdal für Holtby und Waldschmidt für Kostic, der Leistenprobleme hatte. Nach dem 0:1 brachte Labbadia dann Halilovic und Lasogga für Müller und Wood ins Spiel – etwas Zählbares sollte nicht mehr herausspringen.

Rene Adler: „Ich nehme das Spiel und diese Niederlage auf meine Kappe, ich muss den Ball festhalten, es war mein Fehler. Passiert mir der nicht, nehmen wir zumindest einen Punkt mit. Das tut mir sehr leid für die Mannschaft. Wir werden an Ergebnissen gemessen und die liefern wir derzeit eben nicht. Wir kriegen es zurzeit einfach nicht hin. Die Gründe dafür haben wir leider noch nicht gefunden.“

Bruno Labbadia: „Wir hatten uns viel vorgenommen und die Enttäuschung ist natürlich riesengroß. Es ist keine schöne Situation, zumal diese Niederlage wieder einmal völlig unnötig war. Wir haben unser Spiel leider wieder nicht bis zum Ende durchbekommen und wurden dafür hart bestraft.“

Dietmar Beiersdorfer: „Wir haben den HSV heute schlecht repräsentiert, es war eine schwache Leistung, speziell in der zweiten Halbzeit. Wir erspielen uns einfach zu wenige Torchancen, so dass dann eben ein einziger individueller Fehler ausreicht, um solch ein Spiel zu entscheiden. Diese völlig unzureichende Leistung müssen wir jetzt erst einmal verdauen.“

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So spielten sie:
SC Freiburg: Schwolow – P. Stenzel, Gulde, Höfler, C. Günter – Abrashi – O. Bulut, Frantz (62. Niedermeyer), Grifo – Philipp, Niederlechner (68. Petersen)

HSV: Adler – G. Sakai, Djourou, Spahic, Douglas – Ekdal, Jung – N. Müller (76. Halilovic), Hunt, Waldschmidt (62. Gregoritsch) – Wood (76. Lasogga)

Tor: 1:0 Petersen (70.)

Zuschauer: 24.800

Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart)

Gelbe Karte: Frantz (33.)

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