Schönberg – Ganz viel Lob und „Schulterklopfer“ der Konkurrenz heimst sich zur Zeit der FC Schönberg 95 als Aufsteiger in der Oberliga Nordost ein, doch kaufen kann sich die Elf von Trainer Axel Giere nichts dafür. Nach vier Spielen sieht die Bilanz wie folgt aus: Zwei Niederlagen und zwei Unentschieden mit einer knappen Tordifferenz von minus zwei. Da fehlt was… Genau, ein Sieg, so dass auch der erste Dreier auf dem Punktekonto Vermerk findet. Am Sonntag starten die Schönberger einen neuen Versuch gegen den Torgelower SV Greif.
Im Landesderby gegen den Regionalligaabsteiger wird das aber sicher nicht einfach. Die Torgelower haben sich trotz des Niedergangs aus der vierten Liga in der Oberliga gut behauptet. Zwei Siege und zwei Niederlagen stehen zu Buche. Erstaunlich ist dabei, dass das Team von Neu-Coach Tomasz Grzegorczyk nach Siegen in der Fremde bei Altlüdersdorf und Fürstenwalde ungeschlagen auf Platz eins der Auswärtstabelle steht und im Gegenzug bei auf heimischen Platz zwei Niederlagen gegen Hürtürkel und Altglienicke einstecken musste, was wiederrum bedeutet, dass die „Greifer“ in der Heimbillanz auf dem vorletzten Rang kursieren. Zumindest scheint die Integration von 20 neuen Spielern gegenüber 16 Abgängen geklappt zu haben.
Giere weiß, dass der Gegner über ein ausgeprägtes Konterspiel verfügt und ist gewarnt, mit seinem Team nicht ins offene Messer zu laufen. „Auch wenn wir mit Torgelow einen Regionalligaabsteiger empfangen, hat die Mannschaft die Erfahrung, die wir als Aufsteiger gerade sammeln. Wir wollen Fußballspielen und wenn am liebsten alle Punkte zu Hause behalten“, sagte er zu HL-SPORTS. Dabei plagen ihn Sorgen um Bastian Henning und Masami Okada, die die ganze Woche aufgrund beruflicher Abwesenheit nicht mittrainieren konnten. Ob es bei beiden für einen Einsatz reicht, ist also fraglich. Nicht im Kader stehen Jonni Jahnke (Aufbautraining) und Rainer Müller (Muskelbündelriss). Anstoß ist am Sonntag um 14.00 Uhr im Palmberg-Stadion.