Lübeck – Nach den Vorfällen des Spiels in der Kreisklasse A zwischen Fortuna St. Jürgen II und dem VfL Vorwerk vor zweieinhalb Wochen wurde nun ein Urteil gesprochen.
Rückblick: Ein Vorwerk-Spieler attackierte kurz vor dem Ende der Partie den Schiedsrichter, wurde mit einem Feldverweis vom Platz gestellt. Die Polizei wurde gerufen, die Begegnung abgebrochen (HL-SPORTS berichtete).
Wie nun bekannt wurde, hat das Lübecker Kreisgericht des Fußball-Verbandes kein Verständnis für den Täter gezeigt und eine drakonische Strafe, vermutlich als Abschreckung, ausgesprochen.
Der Vorwerker Kicker wurde bis zum 31. Dezember 2017 gesperrt!
Dabei ist eine zweijährige Bewährungsphase von zwei Jahren eingeräumt worden. Der Spieler, der den Abbruch verursachte, darf aber auf keinen Fall bis zum 30. Juni 2017 auflaufen und sich darüber hinaus zwei weitere Jahre danach nichts zuschulden kommen lassen, da er sonst ein weiteres halbes Jahr drangehängt bekommt. Zusätzlich muss der bestrafte Kicker ein DFB-Anti-Aggressionstraining nachweisen, das er besuchen muss. 150 Euro Strafe gab es obendrein.
Das Spiel wurde übrigens mit 4:2 für die Fortunen gewertet. Das war das Resultat zur Zeit des Abbruchs in der 89. Minute.
