Lübeck – In einer hochklassigen Kreisligapartie setzte sich der SC Rapid am Dienstagabend mit 3:2 (2:1) gegen den Lübecker SC durch, hält den LSC auf Distanz und schob sich vorrübergehend auf Rang zwei.
Früh gingen die Gäste vom LSC durch Daniel Möllner in Front (8.)
Erst rund eine halbe Stunde später hatte der SC Rapid eine Antwort parat und drehte durch einen Doppelschlag durch Marcel Martens (37.) und Marcel Stellbrinck – (40.) noch vor der Pause die Partie.
In die zweite Hälfte fanden die Gäste besser hinein und kamen nach 58 Minuten nach einem Foulspiel von Marcel Stellbrinck – der daraufhin mit Gelb-Rot vom Platz musste – zu einem Elfmeter. Daniel Möllner behielt anschließend die Nerven und verwandelte sicher zum 2:2.
In der Folge versuchte die Gäste ihre Überzahl zu nutzen, kamen auch zu Gelegenheiten, jedoch fand der Ball den Weg nicht ins Tor, Domingo Arlandi hatte bei einem Lattentreffer Pech.
Die Gastgeber versuchten es durch Konter und hatten bei einem Müssig-Lattentreffer ebenfalls Pech.
Nach 76 Minuten dann die Entscheidung: Der sieben Minuten zuvor eingewechselte Evan Keinz traf nach einem Konter zum vielumjubelten Siegtreffer für den SC Rapid.
Das anschließende Anrennen des LSC brachte nichts mehr ein.
Der LSC-Doppeltorschütze Möllner musste in der Nachspielzeit wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz.
Die Stimmen zum Spiel:SC Rapid Lübeck – Lübecker SC 3:2 (2:1)
Tore: 0:1, 2:2 Möllner (8.,59.), 1:1 Martens (37.), 2:1 Stellbrinck (40.), 3:2 Keinz (76.)
Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karten: Stellbrinck (SCR, 58.), Möllner (LSC, 90.+3)
Sebastian Wenchel (SCR): „Ein tolles Kreisliga-Flutlicht-Spiel! Alles dabei gewesen, wir sind superglücklich mit dem Sieg! Der LSC hat uns mächtig Paroli geboten, wir haben es aber angenommen und haben als Team gewonnen, alle Mann!"
Uwe Buchholz (LSC): „Leider haben wir uns heute für ein gutes Spiel nicht belohnt. In den ersten 30 Minuten agierten wir sehr gut und gingen mit einem schönen Distanzschuss von Daniel Möllner in Führung. Danach investierte Rapid ein bisschen mehr und ging mit 2:1 in die Halbzeit. Nach dem 2:2 und der Gelb-Roten Karte hatten wir den Führungstreffer auf dem Fuß scheiterten aber einmal mehr am Aluminium. Der Rest war einfach nur bitter. Die Zuschauer haben heute ein temporeiches, spannendes Kreisligaspiel gesehen. Die Einstellung stimmte – das Ergebnis nicht."