Lübeck –Der VfB Lübeck kommt zum SV Todesfelde in den Joda Sportpark kommt am Sonntag um 14.00 Uhr in den Kreis Segeberg zum SH-Liga-Punktspiel und wird sicherlich eine große Anzahl eigenen Anhängern mitbringen. 38 Kilometer trennt die beiden Vereine nur und da liegt es nahe, dass der geplante Autokonvoi, der mittags von der Lohmühle startet, viele Grünweiße auf die Straße bringen wird. Für den SV Todesfelde ist es „das Spiel des Jahres“ und darum haben die „Deathfield“-Jungs auch vorgesorgt. Schätzungsweise werden dieses Mal vielleicht sogar mehr als 300 Hansestädter ihre Mannschaft begleiten. Das ist normalerweise der komplette Durchschnitt, denn man in Todesfelde erreicht. Es dürfte also voll werden an der Dorfstraße.
Zum einen wird den Lübecker Fans die komplette Gegengerade zur Verfügung stehen und auch nicht nur deshalb hoffen die Todesfelder auf einen Zuschauerrekord, denn zuletzt konnte die Sievers-Truppe drei Siege in Folge einfahren. Strand (1:0), Husum (5:1) und am letzten Samstag Dornbreite (4:1) mussten in die Röhre gucken und die Punkte abgeben. Mit Rang sechs und 13 Punkten steht die Mannschaft gut da und lauert auf einen besseren Tabellenplatz. Oliver Zebold (fünf Tore) und Dennis Studt mit vier Treffern sind die gefährlichsten Spieler, denn beide erzielten zusammen neun von 18 Toren für den SVT.
Der VfB dagegen hatte etwas zu knabbern nach dem verschenkten Sieg in Husum. Hier gab es trotz überlegener Spielweise und zahlreicher Torchancen „nur“ ein 1:1-Unentschieden. Denny Skwierczynski sagte nach dem Spiel: „Es war natürlich ärgerlich, aber das wird auch wieder vorkommen. Es sind immer ganz harte Spiele, die uns erwarten und es wird uns nicht geschenkt. Wir freuen uns über jeden Sieg, den wir einfahren und das sieht man auch an den Gesichtern der Mannschaft, wie sie sich über jedes Tor freut. In Todesfelde erwartet uns wieder ein heißes Spiel. Da ist man ganz nah an den Zuschauern dran und ich erwarte ein sehr emotionales Spiel, wo es mit vielen Zuschauern heiß zur Sache gehen wird.“
Jan-Philipp Kalus ist genauso wieder im Training wie auch Sebastian Heidel, der auch schon in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln durfte. Bei Kalus steht aber noch ein dickes Fragezeichen vor einem Einsatz. Andre Senger (Muskelbündelriss), Jan Lindenberg (Rückstand) und Arnold Suew (Fußverletzung) sind nicht dabei.
Nachdem Preetz am Samstagnachmittag beim FC Dornbreite mit 3:1 gewann, hat der TSV nun erst einmal die Tabellenführung übernommen. Der VfB steht also in Todesfelde unter Druck, diese mit einem Sieg wieder zurückzugewinnen.