Lübeck – „Die Kaltschnäuzigkeit fehlt uns im Moment vor dem Tor und darum haben wir heute auch verloren.“ Das waren die Worte vom sportlichen Leiter Sebastian Hippel nach der 1:3-Heimniederlage gegen den Preetzer TSV, der mit diesem Sieg am VfB Lübeck (spielt Sonntag beim SV Todesfelde) in der Tabelle vorbeizog. Torven Ziehmer erzielte dabei alle Tore für die Gäste.
Dabei gingen die Dornbreiter früh in Führung und erzielten in der zweiten Minute das 1:0 durch Benito Paz Diaz. Eine schöne Hereingabe von Piet Behrens konnte der 20-jährige verwandeln. Nach 25 Minuten musste Erik Keller mit einer Fußverletzung aus dem Spiel. Für ihn kam Dennis Sauer. Einige Chancen auf beiden Seiten blieben bis zur Pause ungenutzt, so dass es mit dem 1:0 für den FCD in die Kabinen ging.
Direkt nach dem Wiederanpfiff hatte der eingewechselte Sauer die Möglichkeit auf das 2:0, doch er scheiterte alleine vor dem Gehäuse. Dafür konnten die Gäste es besser. Ziehmer hielt aus 17 Metern einfach mal drauf und ließ dem Lübecker Torhüter Jan Pekrun keine Chance. Der Ball schlug im oberen linken Kasten zum 1:1-Ausgleich ein. In der 64. Minute hatte Behrens die Chance auf den erneuten Führungstreffer, doch statt selbst auf das Preetzer Tor zu schießen, spielte er uneigennützig ab, doch ein Mitspieler war weit und breit nicht zu sehen. Vier Minuten später kamen die Gäste dann aber zum 1:2. Wieder war es Ziehmer, der aus dem Gewühl heraus von acht Metern Entfernung ins Netz traf. Die Lübecker machten in der Schlussphase hinten auf und versuchten das Remis zu erzielen, doch statt vorne zu treffen, schlug es hinten ein. Ziehmer hatte keine Probleme, den Konter ins leere Tor zu schieben, da Pekrun vorher schon geschlagen war. 1:3 am Ende und eine erneute Heimniederlage für den FCD.
Hippel sagte zu HL-SPORTS: „Wir haben es verpasst nach der Pause in Führung zu gehen. Das ist uns in letzter Zeit schon öfter passiert und wir müssen daran arbeiten unsere Chancen zu nutzen. Das wird in der Schleswig-Holstein Liga sofort bestraft, so wie es heute der Fall war.
Für die Lübecker geht es am kommenden Wochenende zum Heider SV.