Lübeck – Das letzte große Hallenturnier in diesem Winter steht am kommenden Samstag in der Hansehalle an. Beim 1. Intersport-Profimarkt-Wintercup treffen zehn Teams aufeinander und werden versuchen den Wanderpokal, sowie die Geld- und Sachpreise zu gewinnen. Neben den beiden Schleswig-Holstein-Ligisten vom NTSV Strand 08 und dem FC Dornbreite geht die A-Jugend vom VfB Lübeck (Foto) als diesjähriger Masita-Cup-Gewinner als Favorit in das Turnier. Doch die Verbandsligisten werden sich sicher nochmal ordentlich aus der Hallensaison verabschieden wollen, geht es doch darum, dass man sich Motivation für die anstehende Rückrunde holen will. Besonders der Gastgeber von Rot-Weiß Moisling möchte einen der ersten Plätze einnehmen, konnte man in den vergangenen Turnieren (Ausnahme Seat-Cup von Eutin) bisher noch nicht überzeugen. Hierzu Ligamanager Dennis Keske: „Gute Gastgeber sind doch die, die bis zum Ende bleiben. Dies gilt es auch beim eigenen Turnier zu zeigen und möglichst lange dabei zu bleiben.“ In der Gruppe A wird das Team von Trainer Norbert Laszig und Marko Stern auf Strand 08 mit den beiden Ex-Moislinger Robertino Borja und Hayri Akcasu treffen. Außerdem werden die Mannschaften vom TSV Malente, Breitenfelder SV, sowie der Mannschaft vom GW Siebenbäumen in Gruppe A spielen. Die Gruppe B setzen sich aus dem Lokalrivalen FC Dornbreite, dem Masita-Cup-Gewinner (die A-Jugend vom VfB Lübeck), sowie den Verbandsligisten vom VfL Oldesloe, Eintracht Groß Grönau und der Mannschaft vom 1. FC Phönix Lübeck zusammen. Gespielt wird in zwei Gruppen á fünf Teams und die Spielzeit beträgt elf Minuten pro Partie.

Das Turnier steht unter einem besonderen Motto. Hierzu Organisator Dennis Keske: „Gewalt ist keine Lösung und darf die schönen Momente nicht verdrängen, die wir alle mit unserem Hobby haben. Im Rahmen des Masita-Cups kam es leider auf der Tribüne zu einem Zwischenfall zwischen einem Spieler von Moisling und einem von Phönix. Die Folge war ein blaues Auge und ein Polizeieinsatz. Was genau passiert ist, wissen lediglich die Beteiligten. Es ist hierbei auch nicht wichtig, wer den Streit angefangen hat. Gewalt darf im Fußball keinen Platz finden. Das gute Verhältnis zwischen den Vereinen wird dadurch keinen Schaden nehmen. Um zu zeigen, dass wir weder körperliche Gewalt noch andere Arten der Gewalt tolerieren, haben wir uns entschieden das Motto „Schleswig-Holstein kickt fair“ vom SHFV aufzunehmen.“

Im Rahmen des Vorturniers treffen ab 9:30 Uhr zwölf Teams aus Lübeck, Ostholstein, Stormarn, Neumünster und Hamburg aufeinander. Die Leistungsstärke bei diesem Turnier ist ebenfalls sehr dicht und es ist schwer einen richtigen Favoriten auszumachen. „Vom Papier her ist die dritte Mannschaft vom VfB Lübeck natürlich der vermeintlich schwächste Vertreter. Dass in der Halle aber alles möglich ist, hat man in der Vergangenheit schon wiederholt gesehen, so dass wir insgesamt spannende Spiele sehen werden. Wer am Ende des Wanderpokal mitnimmt wird sicher eine ganz knappe Entscheidung“, ist sich Dennis Keske sicher.

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Im Rahmenprogramm wird es eine Tombola geben, wo es unter anderem Karten für die Hamburg Freezers, Holmes Place und das Theater Lübeck gibt. Ebenfalls gesorgt ist für das leibliche Wohl zu fairen Preisen. Der Veranstalter weist darauf hin, dass das Mitbringen von Getränken und Lebensmitteln durch die Zuschauer nicht gestattet ist.

RW Moisling, als Veranstalter, hofft, dass alle Mannschaften und Zuschauer dem Slogan „Schleswig-Holstein kickt fair“ folgen und nicht nur faire, sondern auch torreiche Spiele sehen.

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