Hamburg – Den Nationalspielern des HSV kommt vielleicht eine besondere Rolle zu, wenn die Rothosen heute beim Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach antreten. Warum? Sie kehrten von ihren Einsätzen bei den Nationalmannschaften mit viel Selbstvertrauen zurück!
Bitte schön: Mit Spahic, Ekdal, Kostic, Gregoritsch, Sakai und Wood konnten sechs der sieben Fahrer (Halilovic verlor mit der U21 Kroatiens) allesamt mindestens ein Erfolgserlebnis feiern. Wood kehrte sogar extra früher von seinem langen Trip mit dem US-Team zurück, um sich optimal auf die Bundesliga vorzubereiten. Durch leichte muskuläre Probleme ist ein Startelf-Einsatz allerdings noch fraglich. Ebenso bei Gotoku Sakai, der erst am Mittwochabend nach Hamburg zurückkam.
„Die Frische wird zum Wochenende eine große Rolle spielen“, sagte Trainer Markus Gisdol und fügte hinzu, dass die Spieler, die in Hamburg geblieben seien, eine tolle Mentalität und Bereitschaft an den Tag gelegt hätten. Allen voran Dennis Diekmeier (Foto), der nicht nur seinen Faszieneinriss in der Wade überwunden hat, sondern sich durch die Trainingsarbeit auch für einen Platz in der Startelf empfehlen konnte.
Für den verletzten Kapitän Johan Djourou wird voraussichtlich Cleber in der Innenverteidigung neben Emir Spahic agieren, aber auch Gideon Jung sei hier eine Alternative, so Gisdol. Ob im Borussia-Park wieder mit zwei klassischen Spitzen oder mit einem anderen System gespielt wird, ließ Gisdol offen. Neben Pierre-Michel Lasogga und Bobby Wood, die in Berlin begannen, sind auch Aaron Hunt (fehlte gegen Hertha noch aufgrund eines Trauerfalls) oder Alen Halilovic Alternativen. Michael Gregoritsch muss hingegen passen. Der Österreicher blieb mit Adduktorenproblemen in Hamburg.
Der HSV-Kader:
Tor: Adler, Mathenia; Feld: Cleber, Diekmeier, Douglas Santos, Ekdal, Halilovic, Holtby, Hunt, Jung, Kostic, Lasogga, N. Müller, Ostrzolek, Sakai, Spahic, Waldschmidt, Wood
Nicht dabei: Djourou (Muskelfaserriss), Götz (krank), Gregoritsch (Adduktoren), Jatta, Porath (beide HSV II), Bahoui