Lübeck –  Am letzten Spieltag vor der Herbstpause geht es für die Frauen-SH-Liga-Teams nochmal um alles. Meister TSV Ratekau muss sich im Spitzenspiel messen und der Eichholzer SV will endlich den zweiten Dreier der Saison.

Beim ESV ist zumindest mutmaßlich ein machbarer Gegner zu Gast. Aufsteiger SV Neuenbrook/Rethwisch sammelte zwar schon neun Punkte und zeigte mit fünf ungeschlagenen Spielen in Serie eine gute Form, aber letztlich muss Eichholz gegen dieses Team zumindest zu Hause Punkte holen. Doch die Frage ist, woher man Optimismus auf Eichholzer Seite nehmen soll. Zu deutlich waren die Frauen von der Guerickestraße in den letzten Spielen unterlegen, zu löchrig präsentiert sich die Defensive aktuell. Wahrscheinlich ist dieses Spiel aber der letzte Fingerzeig, wohin die Reise geht – ob man mit gutem Gefühl in die Pause geht oder nicht.

Anders die Voraussetzungen beim TSV Ratekau. Der Titelverteidiger reist zum Top-Spiel nach Schuby und will dort seine kleine Serie von zuletzt zwei Siegen in Serie fortsetzen. Doch Vorsicht: der Aufsteiger präsentiert sich zu Hause in guter Verfassung. Nach dem verpatzten Heimauftakt holte man zuletzt sieben Punkte bei Heimspielen, besiegte dabei unter anderem Meldorf mit 4:0. Von daher sollte Ratekau gewarnt sein. Doch der Meister hat neues Selbstvertrauen gesammelt und ein klares Ziel vor Augen: Man will die drei Punkte, um Spitzenreiter Henstedt-Ulzburg II nicht vorzeitig zum Titel gratulieren zu müssen.

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AOK

Eichholzer SV – SV Neuenbrook/Rethwisch (Sonntag, 11 Uhr, Guerickestraße)

VfB Schuby – TSV Ratekau (Sonntag, 14 Uhr, Schuby)
Maik Lietzau (TSV): „Mit dem VfB Schuby wartet ein recht unbekannter, aber dennoch – da bin ich mir sicher – sehr unbequemer Gegner auf uns. Bis dato scheint es beim VfB zu laufen. Wir werden uns auf einen sehr robusten Gegner einstellen, der auch technisch stark sein dürfte. Bis auf Ronja Pajonk, Sina Timm (beide Geburtstag) und Jana Hinkelmann (im Aufbautraining), haben wir alle an Bord. Wir wollen unseren Lauf halten und drei Punkte einfahren!“

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