Hamburg – Albin Ekdal, etatmäßiger Mittelfeldspieler des HSV, hätte kein Problem damit, wenn er am Freitagabend im Volksparkstadion gegen Eintracht Frankfurt wieder in die Innenverteidigung rückt. Notgedrungen, denn das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Cléber wegen eines unsportlichen Verhaltens und der Roten Karte im Spiel gegen Mönchengladbach mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen belegt. Und Kapitän Johan Djourou ist verletzt.
In Mönchengladbach fiel die Innenverteidigerposition an Ekdal, nachdem Cléber nach einer vermeintlichen Notbremse an Gladbachs Lars Stindl in der 25. Minute die Rote Karte sah. Und Ekdal machte seine Sache gut.
Vielleicht am Freitag noch einmal? „Ich möchte natürlich spielen und ich freue mich über einen Einsatz, egal ob auf meiner eigentlichen Position im Mittelfeld oder in der Innenverteidigung. Unabhängig davon, wo mich der Trainer sieht, werde ich mein Bestes geben. Natürlich bin ich ein Mittelfeldspieler und das ist meine Position, aber wenn mich mein Team für die nächsten Spiele in der Innenverteidigung braucht, dann werde ich selbstverständlich auch dort alles geben“, sagte Ekdal dazu bei hsv.de.
Drei Spieler trainierten gestern individuell mit Reha-Trainer Sebastian Capel: Lewis Holtby (leichte Erkältung), Michael Gregoritsch (Adduktoren) und Gideon Jung (spielte Sonntag bei der U21). Johan Djourou absolvierte nach seinem Muskelfaserriss ein Aufbauprogramm, René Adler arbeitete im Kraftraum.