FC St. Pauli: Ein Punkt – aber (noch) kein Befreiungsschlag

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1. November 2016 01:25

Hamburg – Der FC St. Pauli hat zum Abschluss des 11. Spieltags gegen den 1. FC Nürnberg ein 1:1 (1:1) erreicht. Im ausverkauften Millerntor-Stadion vor 29.546 Zuschauern lieferten die Kiezkicker eine starke kämpferische Leistung ab. Christopher Buchtmann brachte die Braun-Weißen früh in Führung (6. Minute), doch eine knappe Viertelstunde später glich Guido Burgstaller aus. Mit mehreren guten Möglichkeiten scheiterten die Gastgeber an Nürnbergs Torwart Thorsten Kirschbaum.

Lasse Sobiech kehrte zurück in die Innenverteidigung, Brian Koglin rückte auf die linke Seite und Daniel Buballa nahm zunächst auf der Bank Platz. Außerdem schenkte Cheftrainer Ewald Lienen auch Vegar Hedenstad, Marvin Ducksch und dem Startelf-Debütanten Cenk Sahin das Vertrauen.

Torschütze Buchtmann: „Wir haben Nürnberg früh unter Druck gesetzt und sind verdient in Führung gegangen. Dann bekommen wir aber ein bitteres Gegentor. Klar ist jeder Punkt wichtig in unserer Situation, schade aber, dass wir uns nach der Energieleistung nicht belohnt haben. Wenn wir so weiterackern und Gas geben, wie wir es heute getan haben, dann kommen die erhofften Siege noch. Nur wer kämpft, kommt da unten auch raus. Wir werden weitermachen, was anderes bleibt uns auch nicht übrig. Über mein Tor freue ich mich natürlich, doch die Stimmung ist angesichts des Ergebnisses gedrückt.“

Cenk Sahin haderte mit seinem Pech in der 80. Minute: „Heute war es noch mal eine klare Steigerung, nur der Sieg hat am Ende gefehlt. Ich hatte den langen Ball von Robin erwartet und bekommen, dann aber einen Tick zu spät geschossen und den Ball nicht richtig getroffen. Ich ärgere mich richtig darüber, das hätte ich besser machen müssen.“

Nürnbergs Torwart Kirschbaum: „Bei der Chance von Sahin habe ich früh gesehen, dass Himmelmann den Ball lang schlagen wird. In der Situation haben wir Glück gehabt, dass wir nicht das 2:1 bekommen. Am Ende können und müssen wir mit dem Punkt leben.“

So spielten sie:

FC St. Pauli: Himmelmann – Hedenstad, Sobiech, Avevor, Koglin (66. Buballa) – Nehrig – Sahin, Sobota (74. Neudecker), Buchtmann, Miyaichi (29. Litka) – Ducksch