Lübeck – Nach der 1:6- Niederlage am vergangenen Sonntag auf der Lohmühle gegen die mit Nationalspielern gespickte A-Jugend von Hertha BSC Berlin wartet nun die nächste Hürde auf die U19 des VfB Lübeck, denn am Sonntag geht es für den VfB-Nachwuchs zu den nicht weniger starken Jung-Wölfen nach Wolfsburg.

Der Deutsche Meister konnte bisher mit  fünf Siege aus fünf Spielen und einer Tordifferenz von 24:5 Toren begeistern. In der Heimbilanz stehen zwei Siege aus zwei Spielen sowie eine Differenz von 9:1 Toren zu Buche. Die Siege fielen dabei mit einem 6:1 gegen die U 19 vom VfL Osnabrück und einem 3:0 gegen die U19 von Rot-Weiß Erfurt nicht gerade knapp aus. Zudem kann auch der VfL fünf aktuelle Nationalspieler mit zusammen 21 Länderspielen vorweisen. Im Spiel gegen die Grün-Weißen wird auf Seiten der Jungwölfe Maximilian Rossmann aufgrund einer Rot-Sperre fehlen.

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Leicht wird es in der Autostadt für die Kicker von der Lohmühle sicher nicht und auch die Auswärtsbilanz lässt nicht gerade hoffen. Stehen doch für die Grün-Weißen auswärts zwei Niederlagen aus zwei Spielen mit einer Tordifferenz von 1:10 zu Buche. Bereits in der vergangenen Saison durften sich die Lübecker im DFB-Pokal auf der heimischen Lohmühle mit der U19 der Wolfsburger messen. Am Ende hieß es da 1:4 für die Wölfe. Fehlen werden in Wolfsburg aufgrund von beendeten oder anstehenden Klassenfahrten Jannik Thees, Cagtay Keskinler und  Finn Niclas Brandenburg. Einsatzbereit ist dagegen Marvin Thiel (Foto), der am vergangenen Sonntag mit einem Pferdekuss verletzt ausgeschieden war. Er gab gestern Abend, ebenso wie Morten Rüdiger und Fabio Parduhn, die alle in der vergangenen Woche verstärkt mit dem Herrenkader trainierten,  sein Debüt in der Herrenmannschaft beim SH-Liga Spiel gegen den TSV Kropp (6:1).

Auf die Frage welche Erwartungen Trainer Michael Hopp an das Spiel gegen die Jungwölfe hat, sagte er gegenüber HL-SPORTS, dass es auf jeden Fall taktische Veränderungen geben wird und dass es wichtig sein wird, in der Defensive kompakt zu stehen, gegen den Ball zu arbeiten und in der Offensive Nadelstiche durch Konter zu setzen. Auch wenn es in Anbetracht des Gegners vielleicht angemessen wäre Beton anzurühren, erwartet er von seinen Spielern, dass sie nicht mauern sondern Fußball spielen, so wie er es in seiner aktiven Zeit auch getan hat.
Ob die Taktik aufgeht und die Lübecker zurück in die Spur finden, wird sich am Sonntag ab 13 Uhr in Wolfsburg zeigen.

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