Hamburg – Der neue Vorstandsvorsitzende des HSV hat während einer Pressekonferenz seine Ziele abgesteckt. Heribert Bruchhagen: „Wir haben eine Situation, die auf sportlicher Ebene äußerst prekär ist. Die Ziele sind bereits vorgegeben. Die augenblickliche Situation macht es aber erforderlich, dass es nur ein kurzfristiges Ziel gibt, nämlich die volle Konzentration auf die Mannschaft, und dass das Team um die Mannschaft arbeiten und den schwierigen Kampf um den Klassenerhalt bestehen kann. Dazu müssen wir alle Maßnahmen ergreifen.“

Bruchhagen sprach auch über die Anforderungen an den neuen Sportchef: „Das oberste Ziel wird sein, jemanden zu finden, der die Wünsche von Markus Gisdol am besten erfüllt. Der neue Sportchef muss zu 100 Prozent kompatibel zu ihm sein, um hier ein Vertrauensverhältnis zu entwickeln. Wir wissen genau, wie wir vorgehen wollen. Es kann aber sein, dass aufgrund der Kurzfristigkeit diese Transferperiode aus den bestehenden Personalmitteln abgedeckt werden muss. Bislang gab es noch keinen Kontakt zu möglichen Kandidaten, das wäre auch unprofessionell vor der heutigen Sitzung.“

Die Suche nach einem Sportchef sei eine Blackbox, da könne es auch keine Zwischenstände oder Einschätzungen geben, ergänzte Bruchhagen.

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Dietmar Beiersdorfer wird bis zum 30. Dezember diesen Jahres Sportchef bleiben. „Es hat von ihm in dem Gespräch kein Signal gegeben, dass er über das Jahresende hinaus für den HSV tätig sein wird“, sagte Bruchhagen.

So wird Dietmar Beiersdorfer die Mannschaft in Mainz und auch im Heimspiel gegen Schalke begleiten. „Das Team wird mich deshalb erst beim Trainingsauftakt im Januar kennenlernen“, kündigte der neue Vorstandsvorsitzende an.

 

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