Ratzeburg – Nach der Pannen-Saison vor dem Sommer scheint man sich beim WSV Tangstedt wieder gefangen zu haben. Zumindest spiegelt sich das so in der Tabelle der Kreisliga Stormarn/Lauenburg wieder. Die Stormarner stellen die erfolgreichste Offensive (61 Tore) und die beste Defensive (elf Gegentreffer), sind mit 42 Zählern klar die Nummer eins der Liga und haben zwölf Punkte Vorsprung vor den Nicht-Qualifikationsplätzen zur neuen Verbandsliga, für die sie langsam aber sicher planen können.

Der Breitenfelder SV ist mit vier Punkten Rückstand und einem Spiel weniger der erste Verfolger. Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga sieht es nach einer sofortigen Rückkehr aus. Zwei Niederlagen (Tangstedt und Großensee) vermiesten dem Lauenburgern den Platz an der Sonne.

Nicht ganz überraschend ist der VfL Oldesloe wieder in der Spitzengruppe vertreten. Platz drei heißt es nach dem verpassten Aufstieg über die Sonderrunde im vergangenen Sommer. Genauso wie der Ratzeburger SV, der nach dem überraschenden Trainerwechsel vor einigen Wochen beste Chancen hat, den nächsten Schritt zu machen, ist die Verbandsliga das erklärte Ziel.

Der Abstand des SV Eichede III und des Bargelder SV (beide 30 Punkte) beträgt fünf Zähler auf die Löwen. Doch mit Platz fünf wäre man ebenfalls in einer guten Position über die Quotienten-Regelung die höhere Klasse zu erreichen. Vor allem, weil der SVE (zwei Spiele) und der BSV (ein Spiel) weniger auf dem Konto haben, als die Fußballer aus der Kreisstadt.

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Von Platz 7 bis 10 (TSV Gudow, Union Grabau, SG Wentorf-Sandesneben/Wentorf und TuS Hoisdorf) geht es sicherlich nur darum, nicht in den Abstiegskampf zu geraten. Fünf Punkte trennen diese Teams voneinander, doch dabei ist der Abstand nach oben zu groß und nach unten noch komfortabel.

Die stressige Zone geht bei Borussia Möhnsen (17 Punkte) los. Der TSV Trittau und der SSC Hagen Ahrensburg II haben nicht nur die 14 Punkte gemeinsam, sondern auch jeder Abzüge durch Nichtantritt.

Die drei letztplatzierten SG Großensee/Brunsbek (13), TSV Berkenthin (10) und Krummesser SV (9) müssen sich für die Rückrunde etwas ganz spannendes einfallen lassen. Besonders die beiden Stecknitzer Clubs sind vom Abstieg bedroht. Nur je zwei Siege kamen für sie zusammen. Für beide wäre nach fünf Jahren Kreisliga Schluss. In der Saison 2010/11 feierten sie den gemeinsam Aufstieg.

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