Pönitz – Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga schauen wir heute auf die erste Halbserie der SVG Pönitz in der Kreisliga Ostholstein zurück.
Eigentlich kann man im Sportpark bisher ganz zufrieden sein, lag man doch durchweg auf dem 2. oder 3. Platz der Tabelle. Die Heimbilanz ist gewohnt gut. Es wurden lediglich vier Punkte abgegeben und als einzige Mannschaft der Liga ist die SVG ungeschlagen. Die Auswärtsbilanz weist aber bereits drei Niederlagen auf.
Ein Hauptproblem ist die Tatsache, dass man in der Woche selten mit dem kompletten Kader trainieren kann, viele Spieler sind erst zum Wochenende in Pönitz verfügbar. Weiterhin sorgen mehrere langzeitverletzte Stammspieler dafür, dass der Kader nicht nur an Klasse sondern vor allem auch an Masse verloren hat. Oftmals waren nur wenige Ersatzspieler vorhanden.
Andre Meier (Co-Trainer SVP) äußerte sich zur derzeitigen Lage: „Zu Beginn der Saison stand für uns fest, dass wir uns nach dem unglücklichen Abstieg neu ausrichten mussten. Der Kader blieb fast komplett zusammen und musste schnell noch enger zusammenrücken, da nur Balschus als einziger echter Neuzugang die Verletzten-Misere zahlenmäßig nicht ausgleichen konnte. Mit den Langzeitverletzten Kasch, Spielmann, Krüger und Kirstein haben wir fast die gesamte Hinrunde auf tragende Spieler verzichten und dadurch auch in Aufstellung und System immer wieder Änderungen vornehmen müssen. Zusätzlich haben wir das Problem, einige auswärtige Spieler zu haben, die aufgrund von Studium/Beruf zu den Spielen pendeln, jedoch nicht regelmäßig im Team trainieren können. Schichtdienstleistende, Saisonkräfte, Selbständige und im Ausland tätige Spieler machen das Bild komplett. Insgesamt also alles nicht ganz optimal und umso mehr können wir uns mit dem derzeitigen Platz 3 zufrieden geben, den es gilt über die ganze Saison zu halten beziehungsweise auszubauen. Natürlich werden wir nach oben hin alles versuchen und mit unseren geringen Mitteln angreifen. Aber realistisch betrachtet können wir mit unserem Minikader und dem Mannschaftspotenzial keine großen Sprünge erwarten. Wir sind demnach einfach mal zufrieden und werden mit dem angemessenen Spaß am Fußball versuchen, einen der Plätze zu erreichen, die zur Übernahme in die neue Liga führen.“