Hamburg – Ist die Durststrecke des Hamburger SV in der Bundesliga wirklich vorbei, geht es weiter nach oben und hat man das Abstiegsgespenst langsam durchschaut und verbannt es aus dem Volksparkstadion endgültig? Zu Gast ist am Sonnabend um 18.30 Uhr der SC Freiburg.
Die Breisgauer stehen aktuell auf Platz acht, sind im Trend ebenso auf dem Weg nach oben, wie die Rothosen. In der Vorwoche wurde der 1. FC Köln (2:1) besiegt. Gefährlichster Mann ist Nils Petersen mit sechs Toren. Die Hamburger kennen den Angreifer sehr gut, denn er brachte ihnen die 0:1-Niederlage im Hinspiel bei. Kyriakos Papadopolous und Mergim Mavraj sollen den 28-Jährigen stoppen. Bobby Wood und Nicolai Müller sollen stattdessen in der Offensive der Hausherren für Tore sorgen. Wenn „Papa“ und Walace am Ende wieder für die wichtigen Treffer verantwortlich, wird HSV-Coach Markus Gisdol sicher nicht böse sein.
Zum personellen: Fehlen wird Finn Porath (Bänderverletzung). Wieder an Bord ist Michael Gregoritsch, der seinen Bänderriss auskuriert hat. Ob er zum Einsatz kommt, ist nicht sicher, jedoch steht er im 19-Mann-Kader der Gastgeber: Rene Adler, Christian Mathenia, Matthias Ostrzolek, Johan Djourou, Albin Ekdal, Mergim Mavraj, Gotuku Sakai, Gideon Jung, Douglas Santos, Filip Kostic, Pierre-Michel Lasogga, Dennis Diekmeier, Walace, Aaron Hunt, Bobby Wood, Lewis Holtby, Kyriakos Papadopoulos, Nicolai Müller und Michael Gregoritsch.
Die Erwartungen der Fans sind wieder da und sie können die letzten Prozentpunkte von den Rängen auf den Rasen übertragen. Sie sind der X. Mann für den Bundesliga-Dino.
Zum möglichen dritten Sieg in Folge (DFB-Pokal nicht mitgerechnet) sagt Gisdol: „Es ist schon einige Zeit her, dass man in Hamburg drei Spiele in Folge gewonnen hat. Deshalb ist es ok, wenn man darüber spricht. Aber es ist noch nicht so lange her, dass wir ganz viele Spiele am Stück verloren haben. Deswegen wird es Zeit, die andere Seite zu bedienen. Das andere haben wir ja schon gemacht in dieser Saison.“ Über den Gegner weiß er folgendes: „Von der Wahrnehmung kommen sie viel zu schlecht weg und sind nicht da, wo sie hingehören. Sie haben außer in dem unglücklichen Abstiegsjahr immer über den Erwartungen gespielt.“
21. Spieltag:
Augsburg – Leverkusen (Fr.)
Mainz – Bremen
Berlin – München
Hoffenheim – Darmstadt
Frankfurt – Ingolstadt
Dortmund – Wolfsburg
Hamburg – Freiburg (alle Sa.)
Mönchengladbach – Leipzig
Köln – Schalke (beide So.)