Lübeck – „Wir wünschen dem verletzten Spieler Hendrik Wurr, dass er schnell wieder gesund wird. Das ist erst einmal das Wichtigste“, holte Sören Warnick nach dem abgebrochen Verbandsligaspiel gegen Güster aus, war erleichtert, dass der SSV-Kicker nach einem Kopfballduell mit Julian Brückner zumindest noch einigermaßen bei Sinnen das Feld später verlassen konnte und per Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren wurde. Zunächst hieß es, es sei das Jochbein des Lauenburgers in Mitleidenschaft gezogen worden. Inzwischen gab Güster aber via sozialer Medien Entwarnung („Es geht ihm soweit ganz gut, er ist bereits aus dem Krankenhaus entlassen“). Auch Brückner selbst hatte sich bei diesem Zweikampf eine Blessur am Kopf zugezogen. Diese wurde bereits im Krankenhaus mit drei Stichen genäht. In der Begegnung, die ja letztlich nach dem „Unfall“ abgebrochen wurde, hatte zuvor Wengler (9.) den Gast in Front geschossen. Doch die Lübecker drehten noch vor der Pause den 0:1-Rückstand dank Treffern von Brückner (20.) und Maxi Leischner (30.) in eine 2:1-Führung um. Torben Beyer sorgte aus Sicht des Gastgebers mit dem 3:1 (52.) dann anscheinend für eine Vorentscheidung. Ob diese drei Treffer dann aber auch zu 3 Punkten führen, ist allerdings noch nicht geklärt. FCD-Cheftrainer Warnick sagte dazu gegenüber HL-SPORTS: „Ich hoffe natürlich schon, dass das für uns gewertet wird. SSV-Coach Brügmann hat jedenfalls dem Schiedsrichter mitgeteilt, dass wir gewonnen hätten. Doch letztlich haben wir das ja nicht zu entscheiden, sondern der SHFV laut seiner Statuten.“
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