Lübeck – So langsam wird es nervig für den VfB. Zuletzt fielen sowohl das Heimspiel gegen Havelse, als auch der geplante Auswärtsauftritt bei der Spielvereinigung Drochtersen/Assel den widrigen Witterungsbedingungen zum Opfer. Selbst das erhoffte Alternativprogramm, ein Testspiel gegen Siebenbäumen, kam nicht zustande. Stattdessen wurde „nur“ trainiert. Aber es scheint Licht am Ende des Tunnels zu geben. Denn auch wenn es unter der Woche in Lübeck noch regnete, „Sturm Rolf“ wütete, sollte die Austragung der Begegnung am Samstag auf der Lohmühle (Anpfiff 14 Uhr) nicht ernsthaft (hoffentlich) gefährdet zu sein. Fehlen nur noch die drei Punkte gegen Kontrahent Wolfsburg II, einem Team, welches sich in dieser Spielzeit gerade auswärts nicht wirklich wohl zu fühlen scheint. Die Reserve des Bundesligisten brachte es bisher lediglich zu einem mageren Sieg bei elf Gastspielen (5 Remis, 5 Pleiten). Zahlen, die allerdings Rolf Landerl nicht wirklich von einem „Selbstgänger“ ausgehen lassen. Nicht zuletzt die 1:2-Niederlage seines Teams aus dem Hinspiel in Niedersachsen, lassen den Österreicher relativ nüchtern an das Match heran gehen. „Die haben eine erfahrene Truppe, die immer versucht auf hohem Niveau eine spielerische Lösung zu finden. Es liegt also an uns. Wir müssen nicht nur die Ärmel aufkrempeln, sondern einfach eine Bessere finden“, so der Fußballlehrer.

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Für Dennis Wehrendt (Foto) könnte es am Samstag übrigens gleich doppelt schön werden. Der VfB-Kapitän feiert nämlich am Spieltag seinen 30. Geburtstag, wird im Freundes- und Familienkreis sicherlich nette Stunden an seinem Ehrentag verbringen. Da würden natürlich ergatterte drei Punkte gegen Wolfsburg für zusätzliche, gute Laune, vielleicht das Sahnehäubchen sorgen. An Rolf Landerl soll es nicht scheitern. „Ich wünsche Dennis eine gute Leistung und das der VfB gewinnt. Das wäre sicherlich für alle das schönste Geschenk.“

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