Eichede – „Jeder denkt doch, wir bekommen da wieder fünf Dinger eingeschenkt“, schob Martin Steinbek die Favoritenrolle dem Gast aus Schleswig-Holstein schon im Vorwege ein bisschen zu, wollte sicherlich seinem Team auch den Druck nach der zuvor erlittenen 1:3-Niederlage bei der Reservemannschaft von Eintracht Braunschweig nehmen, erwartete aber gegen den ETSV Weiche ein anderes Gesicht der „Bravehearts“, mehr Leidenschaft und spielerische Komponenten. Das alles bekamen der Coach und die 283 anwesenden Fans im Ernst-Wagener-Stadion beim 1:1 auch geboten. Zählbares, das durch Moral eingefahren wurde, wie Kapitän Nico Fischer bestätigte. „Es ist ja nicht selbstverständlich, dass man sogar nach einem Rückstand gegen eine Spitzenmannschaft und in unserer Situation so mutig aufspielt.“ Auch Yannick Petzschke war zufrieden: „Das war super“, so der Ausgleichstorschütze. Letztlich fügte Steinbek an, dass sogar noch mehr drin gewesen sei. „Wir sind mit fortlaufender Spieldauer immer stabiler geworden, haben wenig zugelassen. Am Ende hatten wir noch Chancen zum Sieg.“ Ein bisschen ärgerte sich der 46-Jährige aber über den Rückstand. „Das war ganz klar ein Handspiel. Das war von der Bank aus deutlich zu sehen.“  Eyke Kleine setzte den Schlusspunkt, hob hervor: „Das hat uns doch grundsätzlich vorher keiner zugetraut, das wir das Spiel gegen Weiche so offen gestalten.“

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