Lübeck – Auch den letzten Optimisten an der Lohmühle sollte klar sein, dass die Hoffnung doch noch die Aufstiegsrelegation zur 3. Liga zu erreichen nach der 2:1-Niederlage in Meppen wohl endgültig ad acta gelegt werden muss. Grund zum Köpfe hängen lassen gibt es aber bei Weitem nicht. Die Leistung im Spitzenspiel, vornehmlich natürlich die im zweiten Abschnitt, macht Mut für die Zukunft und verspricht weiter guten Fußball seitens des Traditionsclubs. Schon am Freitagabend unter dem geliebten Flutlicht können sich die Fans davon ein Bild machen, wenn ab 19.30 Uhr der Lüneburger SK (u.a mit dem Ex-Lübecker Tomek Pauer an Bord) in der Hansestadt gastiert. Ziele gibt es beim VfB auch noch genug! Da gilt es zum Beispiel die Heimbilanz (6 Siege, 4 Remis nur eine Pleite) weiter auszubauen. Dazu gibt Holstein Kiel im Halbfinale des Landespokals (25. April) ja auch noch in Lübeck seine Visitenkarte ab.
Doch zunächst gilt der Fokus laut Rolf Landerl natürlich dem Ligabetrieb und der anstehenden Aufgabe. Angst hat der Österreicher jedenfalls nicht davor, das sein Team jetzt einknicken könnte. „Wir werden sicherlich keinen Millimeter abweichen, nachlassen oder die Saison abschenken. Es gibt Ansporn genug. Für die Spieler sind die restlichen Begegnungen die Möglichkeit sich für neue Verträge zu empfehlen. Allgemein soll die Entwicklung vorangetrieben werden. Dazu gehört auch den eigenen Zuschauern weiterhin auf der Lohmühle attraktive Spiele zu bieten“, so der 41-jährige Cheftrainer gegenüber HL-SPORTS.
Am Mittwoch hat der NFV das Nachholspiel gegen den TSV Havelse terminiert. Die Partie steigt am 28. März auf der Lohmühle.