Lübeck – Das Positive vorweg. Der VfB Lübeck konnte durch das 2:2 gegen den Lüneburger SK (HL-SPORTS berichtete) seine Heimbilanz auf nun sechs Siege, fünf Remis und bei weiterhin nur einer Niederlage an der Lohmühle ausbauen. Trotzdem hatten sich die Grün-Weißen natürlich mehr versprochen, wie Henrik Sirmais (Foto), erneut einer der besten Lübecker am Freitagabend, durchblicken ließ. „Unter dem Strich ist natürlich ein Remis nie zufriedenstellend. Vielleicht war die Enttäuschung von der Niederlage in Meppen doch noch in unseren Köpfen, ist es nicht gelungen diese abzuschütteln. Doch das soll jetzt auch keine Ausrede sein“, so der Allrounder, der in der Viererkette zum Zug kam. Den Ball geschickt hin und her spielten sich auf der Pressekonferenz beide Trainer. Dabei ging es um Elfmeter. LSK-Coach Elard Ostermann schilderte seine Sicht der Dinge wie folgt: Bei dem für Lübeck soll kein Kontakt vorgelegen haben. Ein paar Minuten davor wurde aber ein Spieler von uns umgestoßen. Da hätte man pfeifen können.“ Rolf Landerl sah das ganz anders: „Der wollte ja nur den Körperkontakt.“ Beim Statement zum eigenen, an Sirmais verwirkten Elfer, saß dem Österreicher dann ein bisschen der Schalk im Nacken. „Ich hatte vorher keine Karotten gegessen, konnte das nicht gut sehen, weil das so weit weg war.“
- Anzeige -