KL OH: Pönitz Derbysieger – Rosenlöcher verlängert

Pönitz – Der FC Scharbeutz verkaufte sich gut im Sportpark in Pönitz. Am Ende reichte es aber nicht gegen die SVG, die heiß auf die Revanche für die Hinspiel-Niederlage war. Durch zwei späte Tore gelang der Elf von Trainer Thomsen der Derby-Sieg und der Sprung auf Platz 2 der Tabelle. Trotzdem gab es auch für den FCS Grund zur Freude, denn Trainer Dennis Rosenlöcher sagte bereits für die neue Saison zu.

Motiviert ging die 2. Mannschaft des TSV Pansdorf in die Partie gegen den TSV Malente, wurde aber bereits früh kalt erwischt und verlor am Ende deutlich. In den nächsten beiden Spielen geht es gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt, da sind Punktgewinne Pflicht.

Der MTV Ahrensbök hielt den Anschluss an die Malenter durch einen Heimsieg gegen die SG Insel Fehmarn, die dadurch ihren Tabellenplatz an die Pönitzer abtreten musste. Nach Halbzeit-Rückstand drehte die Wilken-Truppe das Spiel noch und verschoss am Ende noch einen Elfmeter.

Statistiken und Stimmen nach dem Spieltag:

SVG Pönitz – FC Scharbeutz 3:1 (0:1)
Tore: 0:1 Zimmermann (34.), 1:1 Berkele (62.), 2:1 Durante (82.), 3:1 Balschus (90.)

Andre Meier (SVG): „Am Ende schallte es von uns Derby Sieger, Derby Sieger im Sportpark, aber warum wusste niemand so richtig. Das war aber auch egal, denn die Sache an sich war das Entscheidende. Wir hatten über die 90 Minuten sicherlich mehr Spielanteile, konnten aber gerade in den ersten 45 Minuten wenig überzeugen. Der FC präsentierte sich kompakt und treffsicher vor dem Tor. So gingen wir mit 0:1 in die Pause. Erneut reagierte man mit einer Spielsystem-Umstellung und wurde nun etwas zwingender im letzten Drittel. Folgerichtig wurde das 1:1 erzielt und nun der Sieg anvisiert. Die konditionell angeschlagenen FC-Spieler stellten sich mit allen Kräften zur Verteidigung, mussten aber dennoch das für uns glücklich gefallene 2:1 hinnehmen. Plötzlich nahm das zunächst eher langweilige Derby richtig an Fahrt auf. Scharbeutz überraschte mit dem einen oder anderen guten Spielzug , präsentierte sich vor dem Tor aber nicht clever genug. In der Folge setzen wir mit dem 3:1 den Deckel drauf und sagen uns, dass wir für den Sieg insgesamt mehr investiert haben, wenn er auch glücklich war.“

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Dennis Rosenlöcher (FCS): „Aufgrund der Spielanteile war es wohl ein verdienter Sieg für das Team aus Pönitz in einem fairen Derby. Wir müssen uns allerdings den Vorwurf gefallen lassen, im entscheidenden Moment vorm gegnerischen Tor nicht entschlossen genug gewesen zu sein. So haben wir mit hochkarätigen Torchancen ein mögliches 2:0 oder auch 2:1 verpasst und wurden jeweils im Gegenzug mit Gegentreffern bestraft. Trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Mannschaft, die mal wieder arg zusammen gewürfelt war. So kam mein Co-Trainer Moritz Kossak nach über zwei Jahren zu seinem Comeback. Leider konnte sich mein Team nicht für einen guten Einsatz belohnen.
Unabhängig vom Klassenerhalt habe ich meinen Vertrag auf Wunsch der Mannschaft verlängert. Aus dem Team will ebenso kein Spieler den Verein verlassen. Allerdings werden einige kürzer treten oder die Karriere beenden, so dass wir dringend auf der Suche nach Verstärkungen sind. Auch hier gab es bereits erste positive Gespräche und Signale. In der nächsten Saison wollen wir ligaunabhängig dann gemeinsam wieder eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen.“

TSV Pansdorf II – TSV Malente 0:5 (0:3)
Tore: 0:1 Reichenbach (13.), 0:2 Schwatlo (20.), 0:3 Kurr (40.), 0:4 Möller (54.), 0:5 Pannenbäcker (61.)

Ulf Müller (TSV): „Das war von uns leider gar nichts. Malente war uns in allen Belangen überlegen. Jetzt stehen wir die nächsten zwei Spiele richtig unter Druck. Ich bin gespannt wie meine Jungs das annehmen.“

MTV Ahrensbök – SG Insel Fehmarn 3:2 (1:2)
Tore: 1:0 Truschkowski (10.), 1:1 Höft (23., FE), 1:2 Minch (41.), 2:2 Schönenberg (49., FE), 3:2 Renzow
Besonderes Vorkommnis: Schönenberg (MTV) verschießt Foulelfmeter (88.)

Shorty Bohnsack (MTV): „Es war ein verdienter Sieg aufgrund der zweiten Hälfte. Eine tolle Moral, nach 1:2-Rückstand so aus der Kabine zu kommen. Über den Kampf haben wir in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel gehabt und die Chancen genutzt, auch wenn wir in der 88. Minute einen Elfer noch vergeben haben.“