Lübeck – Mit einem knappen Erfolg hat der Eichholzer SV sein Ziel des 14. Spieltags in der Frauen SH-Liga erreicht. Dank eines 3:2 gegen den Kieler MTV verließ der ESV die Abstiegsränge. Dazu gab es noch wertvolle Schützenhilfe vom TSV Ratekau, welcher knapp mit 2:1 beim SV Neuenbrook/Rethwisch gewann. Der Titelverteidiger festigte damit seinen zweiten Rang. Den Platz an der Sonne verteidigte der SV Henstedt-Ulzburg II dank eines 6:2 über den SSC Hagen Ahrensburg. Auch der TSV Klausdorf mischt weiter oben mit, fegte den TSV Russee mit 5:1 vom Feld. Im Topspiel trennten sich TuRa Meldorf und der VfB Schuby 1:1, was beiden nicht wirklich weiter hilft. Die Partie des TSV Schönberg gegen Rot-Schwarz Kiel fiel aus.

Eichholzer SV – Kieler MTV 3:2 (2:1)
Tore: 1:0 Sirotzki (12.), 1:1 Yeler (28.), 2:1 Jensen (49./Eigentor), 3:1 Sirotzki (81.), 3:2 Alberts (90.+4)    

„Es war das erwartet schwere Spiel mit viel Kampf und Krampf“, meinte ESV-Trainer Jürgen Scheffel und hatte dabei natürlich auch den Überlebenskampf in der SH-Liga im Blick. Seine Mannschaft begann gut, ging durch Alicia Sirotzki in Führung. Doch Eichholz verpasste es nachzulegen, stattdessen kassierte man den Ausgleich durch Ayla Yeler. Im Anschluss war es zerfahren, mehr Abstiegskrampf als -kampf. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gastgeberinnen dann das Kommando, auch unterstützt durch das Eigentor von Kim Jensen. Mit dem 3:1 entschied dann Kapitänin Sirotzki die Partie zu Gunsten von Eichholz. Annika Alberts Anschlusstreffer kam dann zu spät. Durch den Sieg zog der ESV am KMTV vorbei auf Rang zehn.

Scheffel war nach dem Spiel natürlich zufrieden: „Der Sieg war absolut verdiente, auch wenn wir es uns sehr schwer gemacht haben. Es war der Big Point, den wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben.“

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SV Neuenbrook/Rethwisch – TSV Ratekau 1:2 (0:0)
Tore: 0:1 Scheel (60.), 1:1 Thormaehlen (75.), 1:2 Scheel (82.)

„Das war ein hartes Stück Arbeit“, war TSV-Coach Maik Lietzau nach der Partie einfach nur erleichtert. Seine Meistermädels ackerten zwar, waren das überlegende Team, doch der Tabellenletzte wehrte sich nach Kräften. Und dazu setzte Neuenbrook immer wieder Nadelstiche, welche Jelena Nogovic im Ratekauer Kasten aber zu verhinden wusste. So dauerte es eine Stunde bis der erste Treffer viel und wer sonst, als TSV-Kapitänin Kristina Scheel sorgte für die völlig verdiente Führung. Doch weil danach wieder einige Chancen vergeben wurden, traf Neuenbrook. Sandra Thormaehlen. Zum Glück konnte sich Ratekau auf seine Chefin verlassen. Scheel sicherte mit ihrem 2:1-Treffer die Drei Punkte für den Tabellenzweiten, über den Trainer Lietzau natürlich mehr als froh war.

Er sagte zum Abschluss bei HL-SPORTS: „Letzten Endes hat der Wille der Mannschaft um Kristina Scheel gewonnen. Sie hat sich ein Extralob verdient, genau wie Jelena Nogovic, die uns zweimal mit starken Paraden gerettet hat. Alles in allem bin ich sehr zufrieden, da die Mannschaft alles umgesetzt hat, was wir vorgegeben haben.“

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