Lübeck – Es ist so ein bisschen der Wurm drin beim VfB – und das schon seit einigen Wochen. Nicht nur die Niederlage in Meppen, nein auch das 2:2 zuletzt an der Lohmühle riss die Anhänger nicht wirklich von den Rängen. Von einer Durststrecke oder Krise sei man laut Rolf Landerl aber noch meilenweit entfernt. „Ich habe nicht das Gefühl, dass wir uns darin befinden. Im Training wird weiter Vollgas gegeben“, unterstreicht der 41-Jährige, hofft darauf, dass sich die Mannschaft weiter auf das Wesentliche, da geht es bekanntlich am Sonntag nach Norderstedt (Anpfiff 14 Uhr, Ochsenzoller Straße) konzentriert. „Alles andere kann man ja auch nicht beeinflussen.“ Beeinflussen kann der Österreicher auch die aktuelle Personalsituation nicht. Junior Ebot-Etchi ist zwar ins Lauftraining eingestiegen, aber noch keine Option. Moritz Marheineke hängt weiter in der Luft, stecke im Aufbautraining. „Ich denke er ist in naher Zukunft wieder dabei.“ Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Sven Mende, der Neuzugang wird wohl noch rund sieben Wochen ausfallen, kassierte nun auch noch Aleksander Nogovic seine fünfte Gelbe, muss in Norderstedt Zwangspausieren. Grund zur Sorge macht sich Landerl diesbezüglich aber nicht. Auch wenn es auf der Sechs langsam an Alternativen mangelt „Es ist schade für „Nogo“, dass er nicht dabei sein kann. Doch ich habe ein paar Ideen im Kopf, wie wir das auffangen. Das bedeutet aber nicht, dass wir nun gleich unser System deshalb verändern.“
Norderstedts Philipp Rose erinnert sich noch an das Hinspiel: „Es war unsere schlechteste Mannschaftsleistung in dieser Saison. Dementsprechend werden wir alles dafür geben um Revanche zu nehmen und gegen den VfB zu gewinnen. Dass es nicht einfach wird, ist uns allen bewusst, da Lübeck dieses Jahr eine hervorragende Saison spielt. Aber mit der richtigen Einstellung werden wir denen alles abverlangen und im Endeffekt als Sieger vom Platz gehen.“
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