KKA: Machtdemonstration von Phönix II, für Stockelsdorf II wird es eng

Lübeck – Der 1. FC Phönix Lübeck II ist in der aktuellen Form kaum noch einzuholen. Der Elf von Manuel da Silva gelang bei den Tor-Festspielen von Jan Senkbeil (5 Tore) und Marc Reuter (4 Tore) ein sagenhafter 13:0-Erfolg gegen den FC Dornbreite III. Bei aktuell 15 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten TuS Lübeck scheint das Aufstiegsrennen entschieden zu sein. Ähnlich sieht es auch im Tabellenkeller aus. Der ATSV Stockelsdorf II verlor, trotz des Trainerwechsels, die letzten beiden Spiele deutlich und ist mittlerweile sieben Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Ein Nicht-Abstieg des ATSV II wäre angesichts des aktuellen Trends eine faustdicke Überraschung.

Statistiken und Stimmen nach dem Spieltag:

VfB Lübeck III – RW Moisling II 4:1 (2:0)
Tore: 1:0 Burchert (16.), 2:0 König (23.), 2:1 Dübner (54., ET), 3:1 Büddicker (61.), 4:1 Kübler (83.)

Kim Möller (VfB III): „Wir haben den Schwung aus dem Vorwerk Spiel mitgenommen und uns für eine starke kämpferische Teamleistung belohnt. Wir sind stolz auf unser Team. Und wir hoffen darauf, dass wir nächste Woche an die letzten Leistungen anknüpfen können. Auch gegen Grönau wollen wir weiter punkten und unseren Aufwärtstrend fortsetzen.“

Petra Appelt (RWM II): „Die Hoffnung an das Spiel vom letzten Wochenende anzuknüpfen, machte die 3. Herren vom VfB Lübeck für uns zunichte. Kämpferisch waren wir nicht auf Augenhöhe und haben viel zu viel zugelassen und unsere Chancen nicht verwertet. Mit dieser Leistung unserer Mannschaft können wir nicht zufrieden sein. Glückwunsch an die 3. Herren von der Lohmühle, sie haben verdient gewonnen.“

1. FC Phönix Lübeck II – FC Dornbreite III 13:0 (7:0)
Tore: 1:0, 4:0 Rieder (5., 14.), 2:0, 3:0, 6:0, 7:0, 8:0 Senkbeil (9., 11., 42., 44., 50.), 5:0, 9:0, 11:0, 12:0 Reuter (23., 53., 67., 75.), 10:0 Nippert (65.), 13:0 Bade (84.)

Gabriel Lopes (1. FC Phönix II): „Bei schönstem Fußballwetter haben wir die nächsten drei Punkte eingefahren und so den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Die Jungs haben das, gerade in der ersten Halbzeit, gut gemacht. Die zweite Halbzeit war ok, mehr aber auch nicht. Bei Dornbreite möchten wir uns für das außerordentlich faire Spiel, trotz des Ergebnisses bedanken. Nun heißt es diese Woche im Training Gas geben und die Mannschaft auf das schwere Spiel in Travemünde vorbereiten.“

Uwe Chantre (FCD III): „Wir haben alles gegeben. Meine Jungs haben den Kopf nicht hängen lassen und darauf bauen wir auf. Es ist zwar sehr schwer für das Team und den Trainerstab, aber wir machen weiter.“

TSV Schlutup II – TuS Lübeck 2:5 (0:2)
Tore: 0:1 Witt (23.), 0:2 Waitschulies (38.), 1:2 Spitzke (58., EM), 2:2 Buck (69., EM), 2:3, 2:4, 2:5 Jaworski (82., 84., 88.)

Björn Lippke (Schlutup II): „Erstmal Glückwunsch an TuS. Wir kamen besser ins Spiel und hatten drei klare Möglichkeiten zur Führung. Danach verloren wir völlig den Faden und hatten Glück, dass es lediglich mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine ging. Mit Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten wir den Druck und gleich durch zwei berechtigte Elfmeter aus. Wir spielten weiter nach vorne und hatten Chancen auf die Führung. Wie es dann so ist, bekommt man einen Konter nicht verteidigt und ist wieder im Rückstand. Die beiden weiteren Treffer in den letzten fünf Minuten waren die logische Konsequenz. Ein verdienter Sieg für die Marlianer, die den viel reiferen Fussball spielten und 90 Minuten lang immer gefährlicher waren.“

Andi Burghammer (TuS Lübeck): „Ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Zur Halbzeit hätten wir höher führen müssen. Die zwei Elfmetertore für den TSV machen das Spiel dann in der zweiten Halbzeit unnötig spannend. Die Mannschaft hat dann aber Charakter gezeigt.“

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TSV Siems II – SV Eintracht Lübeck 5:2 (3:2)
Tore: 0:1 Kienle (13.), 1:1 Kuehne (17.), 2:1 Reinke (21.), 3:1 F. Katran (25.), 3:2 Kaiser (27.), 4:2, 5:2 M. Katran (47., 63.)
Besondere Ereignisse: Rote Karte Eintracht Lübeck (84.)

Christian Jetz (TSV Siems II): „Alle unsere bescheidenen Wünsche sind wahr geworden. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, verdient gewonnen und das Wetter war auch gut. Ein Sonderlob bekommen die Spieler Kühne, Hennings, Blank und Haferbecker, die pünktlich und topfit direkt vom Junggesellenabschied aus Dänemark anreisten. Einziger Wermutstropfen war die „Dunkelrote“ Karte für den Gästespieler. Einen am Boden liegenden Spieler mit dem Knie an den Kopf zu treten ist absolut niveaulos. Auf eine Entschuldigung von Spieler und Trainer warteten wir leider vergeblich.“

Stephan Kliesmann (Eintracht Lübeck): „Willkommen im Abstiegskampf!“

ATSV Stockelsdorf II – Eintracht Groß Grönau II 1:7 (1:1)
Tore: 1:0 Labandowsky (22.), 1:1 Polewka (32.), 1:2 Biemann (49., ET), 1:3, 1:5 Prüss (53., 63.), 1:4 Mitterhuber (58.),1:6, 1:7 Baeskow (81., 89.)

ATSV Stockelsdorf II: Kein Statement vorhanden.

Hakan Temnur (Eintracht Groß Grönau II): „Wir hatten ziemlich viel Pech in der ersten Hälfte, Latte Pfosten, knapp vorbei – alles dabei. Dann noch der überraschende Rückstand. Zum Glück glichen wir noch vor der Halbzeit aus. Wir haben mehr Druck aufgebaut und waren dann mit Kontern erfolgreich. Das einzige, was wir versäumt haben, war mit einer besseren Chancenverwertung noch mehr Tore zu erzielen. Wir wünschen Stockelsdorf weiterhin viel Erfolg.“

Fortuna St. Jürgen II – TSV Travemünde II 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 Knoop (8.), 1:1 Bertmann (82.)

Andre Meese (Fortuna St. Jürgen II): „Bei bestem Fußballwetter haben wir heute zwei Punkte liegen gelassen. Wir sind aufgrund einer disziplinierten Anfangsphase frühzeitig in Führung gegangen, haben es dann jedoch verpasst den Tor-Vorsprung weiter auszubauen. An dem Torerfolg von letzter Woche konnten wir leider nicht anknüpfen, um die Partie vorzeitig zu unseren Gunsten zu entscheiden. Besonders ärgerlich ist, dass Travemünde mit einem ihrer wenigen Torschüsse, die Partie kurz vor Ende doch noch ausgeglichen hat. Wir haben zum Ende der Begegnung unsere Grundordnung zunehmend verloren und dem Gegner zu viel Platz geboten. Daran müssen wir in den kommenden Tagen wieder arbeiten, so dass wir eine solche Partie in Zukunft auch über 90 Minuten taktisch bestimmen können. Wir möchten uns zudem für die sehr gute Leistung des Schiedsrichtergespanns bedanken.“

Sandro Fornelli (TSV Travemünde II): „Es wurde zum erwartet schweren Spiel. Wir hatten uns viel vorgenommen, müssen aber am Ende mit dem Punkt mehr als zufrieden sein.“