Büchen – Zum Abschluss des 28. Spieltags in der Verbandsliga Süd-Ost war von den oberen Teams lediglich der VfB Lübeck II siegreich. Am Ende der Tabelle gab es für den Sereetzer SV eine empfindliche Niederlage beim 1. FC Phönix Lübeck.

Beim Gastspiel in Büchen ließ der FC Dornbreite zwei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen. Kurz vor dem Ende musste man den Ausgleich hinnehmen. Dies nutzte die Lohmühlen-Reserve aus. Man machte es der ersten Mannschaft nach, die am Freitag-Abend gegen den SV Eichede einen Sieg einfuhr. Beim Aufeinandertreffen der zweiten reichten die drei Treffer aus der ersten Halbzeit zum Sieg und zur Verteidigung der Tabellenspitze. Zumal es für die Verfolger aus Siebenbäumen eine 1:2-Heimniederlage gegen das Schlusslicht aus Bargteheide setzte. Davon profitierte der SV Preußen Reinfeld, der sein Heimspiel gegen Eintracht Groß Grönau im letzten Moment durch einen indirekten Freistoß von Sauer (Foto) für sich entschied und somit auf Rang drei vorrückte. Die Monte-Kicker kamen beim VfL Tremsbüttel nicht über ein torloses Remis hinaus und verloren zwei Punkte Vorsprung im Kampf um die Landesliga-Qualifikation. Dies spielte den Adlerträgern in die Karten. Das Spiel auf heimischen Platz gegen den Aufsteiger Sereetzer SV wurde deutlich gewonnen. Mit vier Toren war Jannik Gerlach wieder erfolgreich am Heimdreier beteiligt. Der Rückstand, bei einem Spiel weniger, beträgt nur noch drei Punkte.

Statistiken und Stimmen nach dem Spieltag:

Büchen-Siebeneichener SV – FC Dornbreite 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 Acer (17.), 1:1 Bollongino (86.)

Sören Warnick (FCD): „Wir sind heute sehr enttäuscht über die Einstellung mancher Spieler. Es kann nicht sein, dass einige Spieler meinen es geht von alleine. Wir haben die komplette zweite Halbzeit Büchen überlassen und das Ergebnis sehen wir. Die Mannschaft kann sich bei Pekrun bedanken, dass wir nicht verloren haben.“

SV Eichede II – VfB Lübeck II 2:3 (0:3)
Tore: 0:1 Sezer (21.), 0:2 Hoefel (25.), 0:3 Gottschalk (38.), 1:3, 2:3 Kolodzick (60., EM, 66.)

Nils Lange (VfB II): „Wir sind glücklich mit den drei Punkten, die wir über die Zeit retten mussten. Nach einer absolut verdienten 3:0-Führung in einer sehr guten ersten Halbzeit, haben wir in der zweiten Halbzeit unnötigerweise das Spiel mehr und mehr aus der Hand gegeben. Letztlich nehmen wir die Punkte gerne mit und freuen uns über die aktuelle Tabellensituation.“

SV Preußen Reinfeld – Eintracht Groß Grönau 3:2 (2:0)
Tore: 1:0 Vogel (28.), 2:0 Rönnau (43.), 2:1 Sahmkow (56.), 2:2 Hahn (78.), 3:2 Sauer (90.+2) – R: Kohlmann (88., Groß Grönau)

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Michael Clausen (SVP): „Kein gutes Spiel von uns. Wir haben nie das umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten. Dennoch führen wir zur Halbzeit 2:0, lassen dann aber durch Abwehrfehler das 2:2 zu, was für eine engagiert kämpfende Grönauer Mannschaft nicht unverdient war, auch wenn wir durch Lie, Sauer und Schwartz drei Großchancen ungenutzt ließen. Umso glücklicher, dass wir dann in der Nachspielzeit das 3:2 machen.“

Dennis Keske (EGG): „Nach einer schwachen ersten Halbzeit und einem Rückstand von 0:2 hat sich die Mannschaft in Halbzeit zwei ins Spiel rein gekämpft und ist dann auch verdient zum Ausgleich gekommen. Ob der Schiedsrichter in der 92. Minute einen indirekten Freistoß im Strafraum nach vermeintlichen Meckern pfeifen muss, möchte ich nicht beurteilen. Bitter wenn man aber so um den verdienten Lohn gebracht wird.“

VfL Tremsbüttel – TSV Travemünde 0:0
Tore: Fehlanzeige

Axel Junker (TSVT): „Emotionsloser und absolut inkonsequenter Auftritt unserer Elf und so gab es dann einen grauenhaften Sommerkick, in dem sich Tremsbüttel den Punkt redlich verdient hat. Wenn Müller in einer Szene nicht großartig pariert, verlieren wir sogar.“

1.FC Phönix Lübeck – Sereetzer SV 6:0 (3:0)
Tore: 1:0 Saar (3.), 2:0, 4:0, 5:0, 6:0 Gerlach (39., 65., 87., 90., EM), 3:0 Meier (43.)

Dirk Brestel (1.FC): „Klarer Sieg gegen überforderte Sereetzer. Mit einer durchschnittlichen Leistung gewinnen wir am Ende klar und auch in dieser Höhe verdient. Sereetz hatte im gesamten Spiel eine Torchance nach einer Ecke, die Bade mit einem Reflex entschärfte. Sommerfußball im April, mehr gibt es nicht zu sagen.“

Kai Achilles (SSV): „So spielen Absteiger. Null Aggressivität, null Leidenschaft, null Torgefahr. Gute Torchancen, die wir uns dann doch mal erspielen, verpuften. Mit vorher acht Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und dieser desolaten Leistung, rückt unser Ziel, Nichtabstieg, erneut in weite Ferne. So spielen tatsächlich Absteiger.“

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