Lübeck – Das Osterangebot der Regionalliga Nord ist reduziert, aber nicht weniger spannend. Denn in den fünf Partien zwischen Gründonnerstag und Ostersonntag wird der Spitzenreiter ebenso ins Geschehen eingreifen wie diverse Teams aus dem Tabellenkeller. Und nach den Feiertagen wird die Tabelle wieder ein bisschen gerader sein.

U.L.M. Wolfsburg – Hamburger SV II (Do., 18 Uhr)
Beide Teams blieben zuletzt ohne Erfolg, doch das hatte ganz unterschiedliche Konsequenzen. Während der Gastgeber nach dem 1:2 bei der Germania in Egestorf-Langreder auf den ersten Abstiegsplatz zurück fiel, ihre Abstiegssorgen also noch vergrößerte, kostete dem HSV II die Niederlage bei der Spielvereinigung in Drochtersen/Assel den dritten Platz. Der Gast befindet sich also in einer vergleichsweise sorglosen Situation. Ziemlich überraschend kam die 0:4-Pleite allerdings schon, und deshalb dürfte auch der HSV auf Wiedergutmachung aus sein.

Weiche Flensburg – Eintracht Norderstedt (Do., 18.15 Uhr)
Sechs Partien bleiben noch. In diesen Spielen muss Weiche den Rückstand von zehn Punkten auf den SV Meppen aufholen, damit aus der Meisterschaft noch etwas wird. Mit anderen Worten: In den kommenden drei Partien sollte etwas passieren. Bleibt es dagegen bei diesem Rückstand, ist der Spitzenreiter vorzeitig Meister. Pikanterweise bekommt es der Zweite nun mit einem Team zu tun, das zuletzt gegen den SVM angetreten war. Angesichts der 0:3-Niederlage wurde deutlich, dass die Spitze noch eine Nummer zu groß ist für den Siebten aus Norderstedt. Was ihm nun wohl im Derby beim Zweiten gelingt?

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VfV Hildesheim – SV Meppen (Do., 18.15 Uhr)
Für das Duell mit dem Topteam aus Meppen dürfte längst gelten: Es ist das leichteste Spiel der Saison. Schließlich erwartet niemand etwas in dieser Partie, wäre selbst ein Punktgewinn für die meisten Teams schon ein Erfolg. Das dürfte auch für den VfV gelten, obwohl die Lage nach dem 0:3 gegen Eintracht Braunschweig II am Montag (Tore: Phillip Tietz (2), Eros Dacaj) nach wie vor als prekär gelten muss. Gerade zwei Punkte trennen den 13. nach der dritten Niederlage in Folge noch von einem Abstiegsplatz.

St. Pauli II – SpVgg Drochtersen/Assel (Do., 19 Uhr)
Nur noch vier Punkte vor einem Abstiegsplatz – die Situation des Gastgebers hat sich in den vergangenen Wochen nach und nach verschlechtert. So richtig half St. Pauli auch das 0:0 gegen 96 II am vergangenen Spieltag nicht weiter. Und nun kommt auch noch der Überraschungssieger des vergangenen Wochenendes: Die Spielvereinigung dürfte nach dem 4:0 gegen den HSV II mit breiter Brust antreten. Immerhin haben die Hamburger über Ostern aber gleich zwei Möglichkeiten, zu Punkten zu kommen.

VfB Oldenburg – St. Pauli (So., 15 Uhr)
Das zweite Spiel von St. Pauli lässt auf den ersten Blick keine großen Erwartungen zu: Der Zwölfte tritt beim Neunten an, da sollte die Favoritenrolle an den Gastgeber gehen. Allerdings wird der VfB in dieser Saison von einer ungewohnten Heimschwäche geplagt. Auf eigenen Platz weist er gerade mal eine ausgeglichene Bilanz auf (5-3-5). Mit anderen Worten: In Oldenburg gewannen zuletzt einige Teams, denen man es eigentlich nicht zugetraut hatte.

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